VEGETABLES

Liebe Abonnement*innen des newsletters,

sechs Buchstaben in entsprechender Reihenfolge ergeben ein Wort, Wörter in einer bestimmten Reihenfolge einen Satz oder eine Aussage. Sätze aneinandergereiht werden zu einem Text, einer Information. Ein Buch, Poesie oder Schüren von Verunsicherung und Emotionen.
Ich habe ein paar "aktuelle" Buchstaben umgestellt und ein Z wie Zuversicht hinzugefügt. Nun ergibt es CORAZÓN. Ein Wort, ein Herz, ein Fruchtaufstrich. Aus Demeter-Kornelkirschen und Bio-Apfelsaft aus der Luzerner Seetalregion, abgefüllt in 230ml Schraubgläsern ergibt es meine eigene Geschichte die ich zu erzählen versuche. Vielleicht lässt sich ja auch mit der Zunge hören, wenn das Herz sehen kann. Jedenfalls ist Geniessen und sich Wohlfühlen können gut für das Immunsystem.
Bestellen können Sie unter www.Bläulinge.ch, dort gibt es noch viele feine andere Sorten aus regionalen Biofrüchten AMICI, HIMMLISCH, AVALON, BLACK BEAUTY, ERDBEBEN...

bleiben Sie bei sich (Christoph Pfluger)

Liebe Interessentinnen von VEGETABLES,

ihr musstet lange auf Neuigkeiten warten, doch soviel Neues gibt es gar nicht. Natürlich passiert ständig etwas und die Arbeit geht mir nicht aus. Noch immer wächst schmackhaftes Gemüse in bunter Vielfalt aus eigener Anzucht, die Herausforderungen verlagern sich vom organisatorischen zum klimatischen, ich spüre meinen Rücken und ernte Nahrung und Erfahrung in allen möglichen Farben und Facetten.

herzlich Birgit Baumgärtel und die Blauen Bohnen

ranken sich die Stangenbohnen Weinländerin und Coco und noch vertragen sie die tieferen Nachttemperaturen. Doch nach reichlicher Ernte beginnt deren Laub nun langsam zu fallen. Immerhin hat sich das Rankgestänge zu dem Konstrukt vom Vorjahr doch wesentlich besser bewährt. Kein aufwendiges Schnüre spannen, sondern 3.5 Meter lange Stangen senkrecht in den Boden. Ich habe mich beim ernten oft gefragt wie lange ich mich wohl auf der Leiter halten kann, denn es ist schon wackelig himmelwärts. Die Tomaten sind geräumt, Platz für Nüssli, Spinat und Portulak. Was für ein Jahr. Die Erde dreht sich immer gleich schnell, nur gefühlt war es anders. Und noch stehen Lauch, Krautstiel, Sellerie, Rot- und Weisskabis, Wirz und Palmkohl, Federkohl und Herbstkohlrabi knackig, farbig, herbstlich auf dem Feld und das Kürbislager ist voll. Sie sind bereit für eure Kochkünste und euren Appetit und bieten reichlich Nahrung. Alles in Allem ein gelungenes Gemüsejahr. Danke allen guten Kräften. Einen schönen Herbst wünscht Birgit
Ãœbrigens TOM oder STROH hat Junge bekommen.

Ihr Fell gleicht ein wenig dem Stroh und somit habe ich sie nicht gleich wahrgenommen. Doch sie kommt jeden Tag und fühlt sich sichtlich wohl mitten unter den Tomaten. Oder er, ich weiss es gar nicht. Tom oder Stroh wäre doch ein passender Name. Was meint ihr?

in die Lücke passt jeweils ein Umlaut. Die Hitze und die Trockenheit lässt mich unfreiwillig das Ü spüren, freiwillig wäre das Ö, zum Beispiel für die Bohnen. Oder die derzeit fleissig reifenden Tomaten. Die machen zum Teil skurrile Formen. Lässt mich irgendwie an Venedig denken. Wieso bloss? Siehe Foto. Erstaunlich ist auch, dass die Hokkaido schon abreifen, das lässt an Herbst denken, dabei sind wir mitten im Hochsommer. Aber auch ich lass mich gern an den kommenden Herbst erinnern, denn die Zeit die Zichoriensalate zu säen und zu pflanzen ist jetzt. Und dies habe ich auch vor dem gestrigen (wenigen) Regen getan. Langsam kommen auch Feder Weiss Rosen Rot Palmen Grün und Winterblumen - kohl zum Gedeihen. Es war spürbar zu lang zu trocken und heiss. Doch es geht gut und ich habe wunderbar zu ernten.

Gestern ist mir ein Gedichtband von Rose Ausländer in die Hände gefallen und liess mich zu einem Rätsel inspirieren. Denn in ihren Texten blüht es unaufhörlich, auch im Schatten. Wer ist gesucht? Auch sie nennt sich Rose, doch ist sie keine, sie trägt den Namen einer Stadt, aber keine Stacheln, sie macht keine Hagebutten und blüht in Licht und Nachtschatten. Doch Geduld, noch fruchtet sie nicht. Welche Rose ist gesucht?
Statt Rosen können Sie mir hier Ihre Antwort schenken.

Rose Ausländer

Immer warte ich
auf Wunder
die kommen müssen
wenn sich
Musik erfüllt
zur Zeit
der nackten Blüte

sprichwörtlich "einen Korb" zu bekommen? Meist geht es einer/m dann nicht so gut. Ich weiss nicht wie es zu diesem Bild kommt, wer weisse es. Doch ich habe mir heute selbst einen Korb gegeben, einen voller Kefen. Gehegt und gepflegt, geblüht und nun geerntet. Aber keine Sorge, der Inhalt wird verteilt. Jede ABO-Tasche bekommt ab morgen für die nächsten Wochen eine gute Portion zarte Hülsen. Und dies ist nur die erste Sorte, zwei weitere folgen, doch die blühen noch nicht. Jedenfalls kann ich mich für die Vielfalt in Grösse, Form und Geschmack nur begeistern. Schöne Zeit euch.

Nein, ich bin nicht wirr, obwohl mir grad das Gemüse über den Kopf wächst und all die Arbeit dazu und so viel im Kopf, das lässt schon wirre Spuren, aber das ist, wenn ich den Film nochmals zurück spule, bis an den Anfang nochmals jedes Bild rückwärts laufen lasse. Das Ende geht so. Wunderbarer Blumenkohl war diese Woche erntebereit und kommt ab morgen auf die Teller. Zuvor gewachsen, noch weiter vorher gepflanzt, davor pikiert, vorher gesät und jetzt: den Samen selbst geerntet. Die Pflanze dazu durchlief den gleichen Prozess ab der Aussaat bei mir auf dem Hof. Und das ist nicht selbstverständlich. Für mich ein ganz besonderer Film. Vom eigenen Saatgut bis zur Ernte.
Der geschätzte Kommentar einer Fachfrau für Saatgutpolitik und -Wissenschaft lautet anerkennend
"Dein Blumenkohl ist nicht nur wunderschön (Danke für das Foto! Das solltest Du grossflächig über Bio-Verteiler schicken mit dem Kommentar: So sieht guter Blumenkohl aus - garantiert OHNE CMS!), sondern auch ganz vorzüglich. Ich habe ihn im Ofen mit ein bisschen gutem Olivenöl geröstet - dazu Salz, Pfeffer und ein wenig Zitronensaft und Schale. Perfekt!" Danke.

... Sonntagsrätsel (inspiriert von Urs und Bär)
Die Gattung Allium aus der Familie der Liliengewächse hat eine erstaunliche Vielzahl an heimischen Vertreterinnen, welche von weiss bis violett, mit kugeligen Köpfen oder lockeren Blüten, teils sogar aus Brutzwiebeln bestehend, bereits ab Mai bis September blühen. Auch im Gemüse sind die Allium-Arten reichlich vertreten. Kennzeichnend sind unter anderem die mehr oder weniger ausgeprägten Zwiebeln (verdickten Blattscheiden) und der Gehalt an schwefelhaltigen Senfölglykosiden. Ob röhrig oder flachblättrig, keimen sie alle mit gleichem Merkmal.
In der Systematik der Pflanzen, zählen die Liliengewächse zu der Abteilung der Blütenpflanzen, Unterabteilung Bedecktsamige.
Doch können Sie mir sagen, zu welcher Klasse sie gehören? Hinweis siehe oben.
Sollte bei Ihnen die Lösung keimen, dann herzlichen Dank für Ihre Antwort. In der Mitte des Bildes seht ihr gesäte Lauchzwiebeln.

Der Frühling hatte es eilig, er war schon einmal da, hat die Wärme gebracht und hat irgendwie nochmals zurück gemusst, vielleicht etwas vergessen, vielleicht hat er den Winter beleidigt. Nun hat er die Wärme wieder mitgenommen und es geht einfach nicht vorwärts. Vor allem die kalten Nächte. Wo bist Du? Die Setzlinge sind alle gleich klein, trotz Staffelung, die Tomaten warten auf den Umzug, doch es ist zu kalt. Einfach zu kalt. Der Bärlauch Allium ursinum ist unter Schnee, gefroren, das habe ich auch noch nicht gesehen zuvor und ist noch klein wie Schellenursli...

Liebe Interessent*innen von VEGETABLES,

es ist die pure Freude... nun endlich habe ich die neue Bewässerungsanlage fertig zusammengesetzt, installiert und eingeweiht. Kein Schlauch ziehen, verhängen, Setzlinge kaputt machen mehr und vor allem diese sanfte Dusche für den Boden und die Pflanzen, welche so richtig gut und gleichmässig bewässert. Und es kommt noch besser, ich habe Zeit und Kraft gespart und heute zum Beispiel während des Bewässerns säen und hunderte Setzlinge pikieren können. Ich bin so froh. Möglich wurde es über die 100 Days Spenden. Durch Euch. So schön.

Auf dem Bild seht ihr die Kefen Winterkefe, welche das Bad sichtlich geniessen. Weggiser und Schweizer Riesen habe ich heute in die Reihen gelegt.

Herzlichen Grüsse Birgit

Liebe Interessent*innen von VEGETABLES,
dies ist die erste Nachricht im neuen Jahr, denn das Gemüsejahr hat genau genommen schon begonnen. Ich habe die frühesten Sätze beim Jungpflanzenanbieter bestellt, die ersten eigenen Kulturen ausgesät, teils in Saatschalen, teils direkt in Tunnel und Gewächshaus. Zu ernten gibt es derzeit frisch nur Postelein, Nüsslisalat und noch diverse Kräuter, doch die acht verschiedenen Salate, Krautstiel, Kohlrabi und Spinat keimen. Auch die Kefen sind als eine der frühesten Kulturen schon mit ihren Triebspitzen am Wachsen. Der Winterblumenkohl hat bis jetzt wunderbar überwintert und dürfte somit auch ganz früh blühen und erntbar sein. Die 800 Liter torffreie Erde für die Anzucht sind auch schon da, die Bewässerungsrohre sind geliefert und ich darf nun all die Einzelteile zusammenbauen, das Saatgut ist vollständig und sortiert, die Rebe geschnitten, neue Visitenkarten gedruckt. Ich kann es kaum erwarten, dass sich der Boden erwärmt und das Herz... und hoffe auf eine starke Saison.

Das ist das, was wir ein Jahr nennen. Und vor gut einem Jahr begannen die ersten Filmaufnahmen für das Crowdfunding zu VEGETABLES und damit eine ganz besonders intensive, spannende Zeit.
Wie gross oder klein eine Fläche ist, ist immer relativ. Aber auf der mir zur Verfügung gestandenen Fläche habe ich viel und Vielfalt ernten können und verkaufen und wieder Zuspruch ernten können. Nun deckt der erste Schnee die Beete und Flächen auf denen aus den Samen Gemüse gewachsen ist. Draussen ruht die Erde und in den Samen die Keimlinge für die kommende Saison. Die Planung für nächstes Jahr ist gemacht und ein grosser Teil der Saatgutbestellung schon eingetroffen. Ein weiterer wartet noch auf die hoffentlich positiv ausfallenden Keimproben der Saatgutproduzenten. Dank der Unterstützung kann ein Tunnel neu gedeckt werden und um das Bewässern zu erleichtern, bin ich auch schon an einer Lösung mit der Firma Neeser.
Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein verbundenes neues Jahr,

Birgit

Liebe Interessent*innen,
es wird kalt oder noch kälter, denn es ist ja schon vergleichsweise kalt. Gestern habe ich nun das kunstvolle Bohnengestell abgebaut, die letzten Zuckerhutsalate vor dem Frost geerntet und im Kühler eingelagert. Die ABO-Saison neigt sich dem Ende und ich bin sehr stolz auf uns euch/mich. Nie hatte es etwas zu wenig in den Kisten, nie habe ich Überschüsse produziert, welche ich nicht verkaufen konnte. 250Kg Kürbis über Bedarf gingen an Gärtnereikollegen, Tomaten auf den Markt, teils in den Grosshandel, teils an andere Wiederverkäufer. Noch einige Wochen gibt es die Angebote für die Kund*innen, doch ich kann sagen Ende, Fini, Finissage... zu Besuch kommen derzeit die Meisen, welche sich die Samen aus den verdorrten Köpfen der Sonnenblumen holen und sichtlich erfreut sind, überhaupt sind dieses Jahr die Vögel stark am Futter holen, ob es wohl ein strenger Winter wird.
anbei noch ein "Bild" aus der diesjährigen "Freilandausstellung"
auf bald, Birgit

Liebe Booster und Interessierte,
die Felder lichten sich, die Wurzelgemüse sind geerntet, die Tomatentunnel geräumt, der Nüssler wächst nun dort. Die Tage werden kürzer und die letzten Früchte zum Verarbeiten für die Fruchtaufstriche und Fruchtsauce sind nun auch reif. Dazu gehört der Sanddorn, der zwar selbst sehr sauer ist, doch in Kombination mit Süssmost die perfekte Sauce für Desserts gibt. Lasst euch von SAPPHOS SÜSSER begeistern.
Das Kulturschutznetz ist nun angeschafft. Fünfhundert Quadratmeter. Da wird viel drunter Platz haben. Vielen Dank. Demnächst werde ich die neue Tunnelfolie kaufen können.

Aussen hart und Innen ganz weich - dies ist vielen in irgend einer Form schon begegnet.
In Vergessenheit geraten ist mancher Orts Aussen schwarz und Innen ganz weiss.
Jetzt im Herbst hat solch ein Gemüse Saison.
Das Wurzelgemüse, voll mit Kraft, namens Schwarzer Rettich.
Diese Aussaat ist gelungen mit der Handsämaschine, welche mir der Sonnenhof geliehen hat und die Saat ist prächtig aufgegangen. Alle Rettich und Kohlrüben gehören zur Familie der Kreuzblütler (u.a. mit dem Raps verwandt) und sind traditionell auch hier heimisch. Die Senföle machen die Würze und die Schärfe und die schärft nicht nur die Sinne, sondern auch das Immunsystem. 
Raphanus sativus L. Var. Niger Schwarzer Rettich

Der Schwarze Rettich ist eine Kulturform aus einer Kreuzung von verschiedenen Wildrettichen und war schon vor 4000 Jahren bekannt. Er gehört zu den Herbst- und Winterrettichen, welche im September, Oktober geerntet werden. Bleiben sie im Boden, entwickelt sich im 2.Jahr ein verzweigter Blütenstand violett farbener Kreuzblüten. Ein Merkmal einer ganzen Familie, der auch Blumenkohl, Kohlrabei, Radis, Raps, Kabis, Rucola... angehören.

Die Rübe des Schwarzen Rettich wird roh gegessen. Sie ist innen weiss, saftig und auf Grund der schwefelhaltigen Senföle, welche antibakteriell wirken, sehr scharf. Diese Schärfe wird abgemildert in Kombination mit Äpfeln, Olivenöl, Naturjoghurt oder Sauerrahm.

Scharzen Rettich mit Bürste waschen oder schälen (Schale kann mitgegessen werden)
grob raffeln
Apfel grob raffeln und zum Rettich mischen
Olivenöl und Apfelbalsamessig dazugeben
Sonnenblumenkerne rösten und untermischen
etwas Knoblauch aus der Presse
mit Salz und Pfeffer würzen

herzliche Herbstgrüsse von Birgit

14.Oktober 2017 ab 16.30 Uhr

Endlich steht das Datum fest bei dem ich mich noch bei den Unterstützer*innen bedanken möchte, welche ich noch nicht kenne. Und auch jene die ich kenne und andere Interessierte, Hungrige, Gesellige sind herzlich willkommen und dürfen sich hier bitte zum Kürbissuppenessen anmelden.
Kürbis rüsten, kochen, würzen kann vorher wer will natürlich auch. Somit Feuer von innen und ein Feuer in der Schale soll von aussen wärmen.

Ich freue mich auf euren Besuch

Liebe Unterstützer"innen von VEGETABLES,

auch nach den 100 Tagen geht es weiter und die Arbeit nimmt nicht ab. Das ist gut so, denn diese bestand darin Riesenbeeren zu ernten. Und was für welche, bis zu schätzungsweise 20kg Einzelgewicht. Ihr glaubt mir nicht? Vielleicht wenn ich es KÜRBISERNTE nenne. Denn Kürbis ist botanisch eine Beere.
Letzte Woche angekündigt, diese Woche vollzogen. Und sie ist reichlich ausgefallen. Kurz vor dem Wetterwechsel gab es laut Mondkalender ungünstige Tage für die Ernte, doch das Wetter war perfekt. An den folgenden zwei "Fruchttagen" (Mond im Tierkreiszeichen Schütze,  Element Feuer) gab es viel Regen, was nicht ideal ist. Ich habe einen Versuch gestartet und einen Teil nach meinem Gefühl und Wissen und den anderen Teil zwei Tage später nach einer anderen Logik geerntet und will nun selber sehen, gärtnerisches Selbstverständnis oder Planetenwirkung, welche Kürbis sich wie verhalten, ob es Unterschiede gibt. Auf den Foto könnt ihr euch ein Bild davon machen. 

Noch vor dreieinhalb Monaten schrieb ich auf der Webseite unter Zeit für... folgendes:

17.05.2017
NEWS
Es ist vor sommerlich heiss und es duftet nach frischem Heu während ich die Buschbohnen säe, das Gestell für die Stangenbohnen sich in die Landschaft zeichnet und ich die Kürbisse pflanze. Ich sah schon die Farbpalette vor mir, Ungarischer Blauer, Hokkaido orange, Hokkaido grün, der beige Farben Butternuss und der dunkelgrün-orange Muskat. Dann noch die Rondini schwarzgrün, der Patisson creme und die Sonnenblumen Samtkönigin brau-gelb geflammt, die wieder über das Kürbisbeet wachen.....
Und tatsächlich, die Farben sind überwältigend und ich hoffe auch der Geschmack überzeugt euch. Gestern habe ich die erste Suppe mit Freundinnen gegessen und die waren begeistert. Hokkaido grün ist sehr nussig und gibt eine dunkle, sämige Suppe, eher mehlig kochend wie bei Kartoffeln. Die Schale ist essbar, aber nicht so schön, wenn die Suppe püriert wird. Jetzt gilt es, sie an einen trocknen, kühlen Lagerplatz zu sortieren, momentan sind sie im Stroh gebettet im Tomatentunnel.

Ein grosser Dank geht hiermit noch an Eine, die auf ganz andere Art mir geholfen hat. Immer wieder ist sie auf den Hof gekommen, hat gefilmt, probiert, sortiert und zum Filmchen zusammengefügt und das alles neben der Schule, dem Lernen, den Prüfungen. Mein herzlicher Dank an Fiona Hauser. Es hat mir Freude gemacht, liebe Fiona, diese Erfahrung war toll.

Liebe Liebhaber*innen von feinem Gemüse, frischen Projekten, geschmackvollem Sinn, sinnvollem Geschmack,
wie auch immer, um 0:04 bekam ich folgendes mail:
"Hey Birgit

Lass die Korken knallen!!
Du hast es geschafft. Deine Crowdfunding-Tage sind um und dein Projekt ist zu 100% finanziert! Das ist eine tolle Leistung und gleichzeitig der Startpunkt für die Planung der Projektrealisation. Schreibe doch gleich auch eine persönliche Nachricht deinen Fans und Booster, die freuen sich bestimmt:"

Und wie ich mich erst freue. Ihr habt es möglich gemacht, mir Mut gemacht, euch anstecken lassen von meiner Idee, daran geglaubt, mir eure Unterstützung gegeben und nun ist es tatsächlich geschafft. Was für ein 100 Tage Lauf.
Von ganzem Leib und Seele mein herzlicher Dank an euch. Nach ca. vier bis sechs Wochen werde ich eure Adressen bekommen und darf euch bald eure goodies senden. Danke auch den anonymen Spender*innen, vielleicht kommt auch ihr zur Kürbisssuppe im Herbst.

Und sonst: Gerade versuche ich die Fülle an Tomaten zu bändigen, da rufen die Stangenbohnen "Wir wollen auch geerntet werden". Voll hängt das schöne Gestell mit Coco, Weinländerin und Neckarkönigin. Allerdings hat der Sturm gestern Abend ein Drittel des Gestells umgestürzt, trotz Verankerung, und nun liegen sie am Boden und sind nicht mehr zu retten, die Schnüre völlig verknotet... nun ja, es war der letzte und dritte Satz, den ich gesät hatte und die beiden ersten sind glücklicherweise verschont. Aber es war wie ein Segel, die umwundenen Schnüre.
Wusstet ihr, dass Stangenbohnen Linkswinder sind, im Gegensatz zu den meisten Windengewächsen. Darüber wird gern diskutiert, was in einem Kreis denn links und rechts ist, aber das erkläre ich jetzt nicht. Genug von Wind und Winden. Auf dem Bild seht ihr dafür eine BohnenpflanzenWURZEL mit ihren schönen Luft-Stickstoff sammelnden Bakterien (wie bei allen Leguminosen) deren Knöllchen eben sogar sichtbar sind. Darum Knöllchenbakterien genannt.
Und nun lasst auch ihr die Korken knallen, oder besser noch die SUGO-Deckel...
Nochmals vielen, vielen Dank

Ein Ziel ist erreicht, noch vor dem offiziellen Finale.
Ich danke Euch für all die Motivation und Unterstützung. Ich glaube es noch kaum.
Lasst mir noch ein paar Tage, um die richtigen Worte zu finden.

Hallo ihr Lieben,

Mein Name ist TOM, ATE TOM alias SUGO. Zur Zeit geht es mir unglaublich gut. Ich kann je nach Lust und Laune mich in meinen Lieblingsfarben kleiden, mich gross oder klein fühlen, zart oder knackig sein und wer mich kennt mag diese Verschiedenheiten an mir.
VEGETABLES ist in gewisser Weise konservativ, denn es bewahrt (conservare - bewahren erhalten retten schonen) diese Eigenschaften sogar, indem es mich anbaut, bekannt macht und verarbeitet, zu SUGO, wenn ich genug von mir habe... Und daher gehen bis Ende 100 Days alle Erlöse aus dem SUGO 440 ml Glas Erlös an VEGETABLES.
Also Spaghetti essen, SUGO kaufen... en Guete

Liebe Teilhabende an VEGETABLES,
Gemüse spielt bekanntlich hier die Hauptrolle, doch auch die vielfältigen Früchte vom Hof werden saisonal sorgfältig verarbeitet. Zu Fruchtaufstrichen.
Auf der Suche nach Namen für diese gerate ich dann oftmals in ungerade Sphären.
Pfirsich und Nektarine haben mich diesmal im Kreis herumgeführt und so veränderte sich immer wieder die Perspektive und sie haben wieder etwas für mich Schönes entstehen lassen. Jedes Mal in Anspielung auf den Inhalt, soll der Titel auch im Klang assoziieren. Und so entstand eine kleine Ode an den Kreis. PI, eine transzendente Zahl, Transzendenz, unvorstellbar...
PI - eine unendliche Geschichte 
Auf dem Foto seht ihr CASSIOPEIA, eine andere Geschichte nebst AVALON und HIMMLISCH. Bei Interesse mehr dazu auf www.Bläulinge.ch Fruchtaufstriche und Samen
Und bald schliesst sich vielleicht auch hier der Kreis, wenn 100 Tage gleich 360 Grad sind.
Danke für Alles - Nicht vergessen 12.08. auf den Hof kommen, bitte anmelden

Auf dem Foto seht ihr die grösste und die kleinste Tomate, das ist sichtbar, für mich fühlbar, doch der Geschmacksunterschied eben nur selbst erfahrbar. So sind die Unterschiede gewichtig gewaltig, obwohl beides Tomaten sind.
Mir ist, als sei es bei uns Menschen ähnlich. Sie sind einfach unvergleichlich, passen nicht recht zusammen, wenn man beginnt zu vergleichen, dabei ist Jede*r gut so wie sie ist. Damit mir das jetzt nicht selbst zu schwer oder schwierig wird, gönne ich mir jetzt leichte Kost.
Die grosse ist übrigens 1.5 kg schwer. Ich habe mich immer lustig gemacht über die Fischgewichte von Megafischen, welche Angler aus dem Wasser gezogen haben, oder die Kürbisrekorde von Amerikanischen Farmen und so weiter, aber diesmal hat mich die Tomate auch staunen gelassen mit dem Gewicht, aber das nur nebenbei.

Ich glaube, ich darf Grund zum Hoffen haben, dass das Ziel erreicht wird, auch wenn es knapp ist. Aber ausruhen gilt nicht...

... bin ich nicht nur von der Fülle an Tomaten, sondern auch von der Fülle an Unterstützung. Und noch dazu so grosszügig. Für dies und eure Meldungen, Komplimente und Ansporn merci bien, grazie mille, muchas gracias, Dankeschön. Ich hoffe, ich bleibe oder werde meinen und euren Erwartungen gerecht. Aber vielleicht darf ich es auch einfach annehmen und es als Wertschätzung an regionalem, saisonalem, nachhaltigen Biogemüse und was sonst alles noch damit zusammenhängt deuten. Denn Gemüsebau in dieser Form bleibt aufwendig. Gestern habe ich nochmals von den vielen Tomaten verarbeitet, SUGO ist nun für einige Wochen mein Projekt. Vielleicht waren 200 Tomatenpflanzen doch etwas Zuviel. Aber ich habe noch die Foodcoop in Luzern für Mehrmengen und Verarbeitungstomaten gewinnen können. Die nehmen grad eine grosse Menge und zahlen dennoch einen fairen Preis, bekommen dafür gute Ware günstig. Also für beide gut. Danke auch dafür.
Seit dem Crowdfunding bekomme ich neue Anfragen für ABOs und werde noch ein bisschen bekannter. Auch neue Kund*innen sind schon hinzugekommen, andere z.B. vom Markt, durfte ich nun persönlich kennen lernen. Das ist spannend.
Auf dem Bild seht ihr welches Gemüse, ihr dürft selbst raten und ich verlose hiermit ein Glas SUGO für die erste richtige Antwort. Allerdings nur für Selbstabholer. Auf bald, Birgit (Muss los, heute ist wieder Liefertag)

Dieser Songtext läuft mir zur Zeit nach. Und davon können wir wohl alle gerade ein Lied singen. Das Wetter bleibt abwechslungsreich und die Gemüsekisten, welche ich packen kann auch. Es hat mehr Tomaten, als ich im Moment als Frischware verkaufen kann, ein Teil wird nun zu feinem SUGO verarbeitet. Das gibt mir in den heissesten Tageszeiten Arbeit im Kühlen. Nur noch wenige Tage und es ist ein riesiger Sprung passiert. Niemand muss spekulieren, es ist meine Mutter, der die ganze Sache ans Herz gewachsen ist. Herzen wachsen auch in den Folientunneln, Ochsenherzen. Die Ochsen dazu weiden draussen, das gibt organischen Dünger und Weidebeef, damit hat VEGETABLES dann aber nichts mehr zu tun. Doch sie gehören zum Hof - Demeterhof Oberfeld J. Kaufmann, auf dessen Land ich das Gemüse anbaue. Allen für jede Unterstützung meinen herzlichen Dank. Birgit
P.S. Das SUGO kann auch jetzt schon erworben werden, für die schnelle Küche oder als Vorrat für den Winter.

Liebe Pflanzenfarbstoffe, Mineralstoffe, Enzyme, Vitalstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Eiweisse, Fettsäuren, Kohlenhydrate...

ihr seid alle schon da, voller Geschmack und geschmackvoll gekleidet. Ein wenig erinnert mich der Juli schon an Herbst, auch wegen Dir Blaukabis, und vor allem der viele Regen und der Temperatursturz, ihr merkt das wohl auch. Den einen (Gemüsen) gefällt das besser, anderen weniger. Die Herbst- und Wintersalate lassen sich derzeit jedoch nicht pflanzen, der Boden ist viel zu nass und da bei uns sehr lehmig, klebt er sonst wie Ton an Schuhen, Händen, Geräten...

Liebe Projektverfolger*innen,

Endlich steht das Datum fest, an welchem ihr euch vor Ort vom Projekt VEGETABLES ein lebendiges Bild machen könnt. Noch vor Ablauf der 100 Tage könnt ihr probieren, kennenlernen, austauschen. Ich würde mich freuen, wenn ihr kommt.

Es ist bis jetzt viel und Vielfalt gewachsen in dieser Saison, und trotzdem ist mir manchmal meine Arbeit wie ein Tropfen auf den heissen Globalisierungs- und Industriealisierungs-Stein. Gerade wenn ich wieder lese, was weltweit mit den Lebensmitteln, dem Saatgut und unserer Nahrung geschieht. Verstehen kann ich es nicht, aber ich möchte dem etwas entgegensetzen. VEGETABLES.
Das kunstvolle Stangenbohnengestell berankt sich satzweise und auch da sind die ersten drei verschiedenen Sorten gleich erntereif, das geht bei dem feucht-warmen Wetter sehr schnell.
Also Agenda zücken, am 12. August auf den Hof kommen und vorher bitte Anmelden.
Ort: Biohof Oberfeld 6275 Ballwil/Ottenhusen

Feines Gemüse statt gemütlicher Ferien
als Gärtner*in oder Landwirt*in ist das Ziel der Ferien das Feld und statt Caipirinha gibt es Chabis, statt latte macchiato Lattich, Kulturschutznetze statt Fischernetze am Meer und das ist gut so. Die ganze Gemüse-Vielfalt kann man kennenlernen und geniessen und auch weiterempfehlen und gern würde ich noch mehr Bilder einfügen und mit euch teilen.
Gemütliche Ferien und/oder feines Gemüse wünscht euch Birgit
Herzlichen Dank für all die Beiträge und Meldungen.
Noch heute Abend werde ich Kassiopeia (Cassis/Johannisbeere) abfüllen.

Ihr erinnert euch noch an den Frühling, schon so lange her... Ja, der Sommer hat schon fast seinen Höhepunkt, jedenfalls wenn rundherum das Getreide eingefahren wird und auf den Feldern das goldene Stroh leuchtet. Es ist jedes Mal eine Schwierigkeit, noch vor dem Regen alles einzufahren. Gestern gab es mit Höchstgeschwindigkeit an Wind ein Wetter, das bedrohlich wirkte. Der Regen ging jedoch bei uns langsam nieder und für die Salatpflanzungen und Aussaaten ein Dank. Dem Stroh passt dies natürlich nicht. Ach ja, wegen Frühling und Stroh... ich habe auch Stroh, das der Kefen, und wie versprochen haben es die Rinder bekommen und sich neugierig daran gewagt. Sonst ist hier im Gegensatz zum Stroh alles grün und farbig.

Liebe Interessent*innen von VEGETABLES,
was für ein Reichtum (auch in verhältnismässig kleinem Umfang) auf dem Hof gerade wächst, lässt auch mich immer wieder von neuem staunen. Und bis jetzt geht die Planung im Allgemeinen gut auf. Dank der ABOs, kann ich abwechslungsreiche Kisten packen und erhalte ein aufbauendes feedback. Und ja, ich möchte dies noch ein wenig ausbauen für nächstes Jahr.
Die Fruchtaufstriche begeistern, dass freut mich riesig. Diese gibt es auch als Dank für einen finanziellen Beitrag. Alle Früchte bio aus der Region, die meisten vom Hof, selbst verarbeitet. Anbei noch einen Blick in einen von zwei Tomatentunnel, am Eingang begleitet von der "Samtkönigin". Vielen Dank für eure Unterstützung. Schönes Wochenende, Birgit

Liebe Newsgierige,

ich gebe mir alle Mühe, nebst dem Acker auch am Computer präsent zu sein. Somit hier wieder ein paar Neuigkeiten.

Es gibt mehrere Lebensmittel, die den Namen NOSTRANO tragen. Ein Tessiner Landwein ebenso, wie italienische Salami oder Käse. Nostro ist 'der Unsrige', Nostrano heisst dann wahrscheinlich 'ursprünglich einer von uns'. Bei mir gibt es auch NOSTRANO, (dem zu Folge MI STRANO, eine von mir...) allerdings in vegetabler Form. Grün, mit leicht stacheliger Haut, aromatischer als ihre bekannteren Verwandten und gern roh oder als Salat gegessen. Zur Zeit gibt es reichlich deren Früchte zu ernten. Die Anfälligkeit auf falschen Mehltau, Thrips, Schadinsekten und Viren als Folgeerkrankung und anderes sind bei Gurken, ja es handelt sich bei NOSTRANO um eine Gurkensorte, sind im Gewächshaus hoch, Mischkultur und Fruchtfolge und ausgeglichene Wasser- und Nährstoffversorgung daher gesundheitsförderlich. Zusätzlich bekamen sie Homöopathie für Pflanzen. Derzeit sind sie voll zu geniessen und bei heissem Wetter echte Durstlöscher.
Gestern konnte ich nun dank oder trotz des vielen Regens (barfuss) den zweiten Satz Rot- und Weisskabis setzten, während ich den ersten Satz, der so gut geworden ist, nun schon am Ernten bin. Zirka 100 Salate waren für die Hühner oder fanden nur noch Verwendung als Gründüngung, da sie bei der Hitze in Blüte sind, so ist das... aber ich brauche den Platz für die Aussaat von Winterrettich, Räben, Rüben. Doch jetzt ist Sommer und gleich gehe ich Auberginen, gelbe und grüne Buschbohnen, NOSTRANO, Rondini und Tomaten ernten. Auf bald.

Welchen Wert geben wir diesem Wort? Nun, das überlasse ich euch, aber ohne Oberfläche, kein Unten oder Innen. Schützend und bergend zieht sie sich, wie unsere Haut, auch verschieden farblich, formenreich, in diversen Mustern, mal rau oder haarig, mal glatt, zart, weich über die Gemüse und bildet so den Raum zum Aussen, gegenüber dem was innen drin ist. Geschmack, Nahrung, Genuss, Leben, Seele.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu philosophisch, ich las nur gerade etwas von J. W. Goethe:
Epirrhema

Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten.
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis!
 
Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spieles!
Kein Lebend'ges ist ein Eins,
Immer ist's ein Vieles.

Für all eure Unterstützung ganz herzlichen Dank, es motiviert, freut und begeistert mich. Schönen Sonntag

Liebe Interessierte am Geschehen,
im Frühling war ich sehr froh um die Tunnel, da es eine Verfrühung der Kulturzeit ermöglicht. Auch jetzt ist die "Stimmung" prima, doch im Gewächshaus ist es trotz aller offenen Türen, Lüftungsklappen und Seitenwände 48 Grad heiss. Deshalb sind die Peperoni im Gewächshaus (diese fruchten bereits) und ich irgendwo im Schatten, wenn möglich. Ausserdem, diese Woche konnte ich nun die lang ersehnten ersten Tomaten auch Kilo weise ernten. Die vielen verschiedenen Sorten haben unterschiedliche Reifezeiten und somit kommt nicht grad alles auf einmal und es gibt eine feine Auswahl. Jetzt zahlt sich all die anstrengende und schöne Arbeit aus. Vom Samen bis zur Frucht. Aus den feinen, fruchtigen Tomaten wird dieses Jahr wieder das schmackhafte SUGO gemacht. (Das wäre auch noch eine Idee für ein weiteres Goodie, was meint ihr?) Bohnen, Auberginen, Gurken, Patisson, Rondini und Zucchetti... Jetzt ist Fruchtgemüsezeit, man nennt es auch Sommer. Allen, die in die Ferien gehen und allen Daheimbleibenden eine schöne Zeit. Und bitte weitersäen, pardon, weitersagen, noch 43 Tage bis Projektende... liebe Grüsse, Birgit

Liebe Freund*innen von VEGETABLES, es ist Halbzeit. Wäre das Projekt ein Fussballspiel, hätten alle Fans jetzt Zeit sich eine Pause nach dem aufregenden Match zu gönnen und sich für den zweiten Teil zu stärken. Es ist vielleicht gar nicht so anders. Kefen, Kohlrabi, Fenchel sind ausgewechselt, dafür spielen jetzt Gurken, Tomaten und Auberginen, welche sich in der Öffentlichkeit eher scheu zeigen, und brauchen euren Ansporn und noch ein paar mehr Fans. Der Kabis ist bereit für seinen Einsatz, der Kürbis steht weiterhin im Tor, während sich der Krautstiel auf seiner Aussenposition behauptet. Die Bohnen sind die Stürmerinnen und spielen voll auf. Auf der anderen Seite spielt das klimatische Team mit spontan wechselnder Taktik. Es ist ein anspruchsvolles Freundschaftsspiel. Es gibt nichts zu verlieren. Auf bald. Birgit

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen von VEGETABLES, liebe Abonnent*innen, 

es sind die längsten Tage und die kürzesten Nächte des Jahres und wir erleben die Wendezeit der Sonne, die Sommersonnenwende. Rund und strahlend wie die Sonne sind auch die Sommerkabis, die in den Kisten sind. Ich weiss, viele erwarten sehnsüchtig die Tomaten, die kommen ganz gleich, aber der Kabis, fein geraffelt mit frischer Minze und/oder Estragon, Apfelbalsamessig, Öl und gerösteten Sesamsamen, ist eine vitale Erfrischung. Ganz zufrieden bin ich mit dem Blühstreifen neben dem Kabisbeet, es summt und tummelt sich und im Gemüse kein einziger Schädling.
Farbe bringen auch die Beeren auf den Tisch und vor allem ins Glas, zur Zeit bin ich wieder an den Fruchtaufstrichen, CASSIS, SWEET KISSES (Süsskirsche), HIMMLISCH (Himbeere) und so weiter.... und Bitte, bevor ihr in die Ferien geht und alles Geld am Strand in Glacé investiert, sendet doch an eure Kollegen und Bekannte noch den Hinweis auf das Projekt, wir sind schon so weit. Herzlich Birgit

Liebe Freund*innen von authentischem Gemüse, ich hoffe ich darf das so schreiben.
mir ist aufgefallen, dass ich das Projekt mitten in den Eisheiligen gestartet habe, mit allen heiklen Gemüsearten für das Freiland, habe ich gewartet. Wäre VEGETABLES eine Frucht, hätten wir recht viel riskiert. Aber es soll ja noch fruchten. Nach 32 Tagen schon so viel Unterstützung. 32 Tage, das ist so ungefähr die Anzuchtdauer von Salat und Kohlrabi im Frühling. Danach wird gepflanzt und nach nochmals ca 60 Tagen beginnt die Erntezeit. Die läuft derzeit bei allen Blatt- und Blütengemüsen. Und ganz bald auch schon Fruchtgemüse. Danke und schönen Tag

Vielleicht haben sich viele von euch trockene und sonnige Pfingsten gewünscht und waren nicht so erfreut über den Regen wie ich. Aber der tat gut und wenn der Himmel giesst, ist es für mich entspannter und den Boden besser (meistens jedenfalls). Auch den Kefen wird die Hitze jetzt zu viel und ihre Saison neigt sich nach vielen erntbaren Hülsen nun dem Ende. Dafür geht es den Bohnen im warmen, feuchten Boden gut und die Stangenbohnensamen, drei Sorten an der Zahl, quellen rasch und keimen und winden sich bald am neuen Gestell empor. Sie gehören beide zur Familie der Schmetterlingsblütler und sind nicht nur schön anzusehen, sondern ein wichtiges Gemüse in der Fruchtfolge (die Buschbohnen natürlich auch, die sind übrigens bald am Blühen), da sie dank der Knöllchenbakterien Luftstickstoff binden und den Boden natürlich düngen. Und ich bin ganz gerührt, dass nicht nur das Gemüse wächst, sondern dank euch und den kleinen wie grossen Beiträgen - herzlichen Dank - auch die Summe und damit verbunden die Wertschätzung für VEGETABLES und den lokalen, kleinstrukturierten, vielfältigen Anbau. Bis zu den nächsten NEWS, Birgit

Letztes Jahr sind kurz vor der Ernte fast alle Salate im Freiland verhagelt worden. Jetzt habe ich vor jedem Hitzegewitter noch mehr Respekt. Aber das Netz würde diesmal vermutlich gut schützen, deshalb bin ich so froh drum. Denn jetzt stehen die Salate in ihrer ganzen schönen Vielfalt extrem gut. Keine Schnecken, keine Läuse, dafür viel Geschmack und farb- und formenreich. Genau sind es acht Sorten. Auf dem Bild unter dem Netz die erntefähigen Salate und rechts das Stangenbohnengestell. Sag noch mal jemand Gemüsebau ist keine Kunst.
Grossartig ist auch euer Vertrauen in das Projekt und die Zuwendungen, die bereits eingegangen sind. Vielen Dank. Bitte weitersagen. Schönen Tag und bis bald.

Damit ihr euch ein Bild machen könnt, wie es nun im Mai aussieht, hier noch ein kleiner Ausschnitt, welchen ihr als bewegte Bilder auf der Crowdify Seite sehen könnt.
Bitte teilt diese Seite oder die Idee an Freund*innen weiter, sät sie wie Samen, denn nur wenn der Wunschbetrag zustande kommt, bekommt ihr die goodies und ich die Unterstützung. Danke und einen schönen Mai.