Crowdified! Dieses Projekt wurde am 02. Dezember 2013 erfolgreich finanziert. Danke an all die 21 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Filmprojekt

Einblick ins Spital St. Jean de Dieu de Tanguiéta, Benin

Jan Baumgartner
Jan Baumgartner Bern, CH
100%
5'030 CHF
von 5'000 CHF
 
Crowdified
Hurra!
21
Booster
sind dabei!
Jan Baumgartner

Foto

Liebe Leser
Nun,es ist schon eine Weile her seit dem letzten Mail.
Ich möchte schon lange noch mein Versprechen einlösen was die Bilder angeht die ich euch gerne zusende.
Ich hab eine Website gemacht:

www.janbaumgartner.ch

Schaut euch doch dort um und gebt mir Bescheid welches Bild ihr möchtet...
Diese Woche war noch Matthias Thomi da und hat mich in die Welt des Filmschneidens eingeführt.
Sobald es etwas Neues gibt werd ich mich wieder melden....

Liebe Grüsse und schreibt mir doch ein Mail bzgl. des Fotos an: jan-13@gmx.ch
Foto
Jan Baumgartner

Bonne Fete!

Liebe Leser
Seit gut einem Monat bin ich wieder zurück in der Schweiz und euch schon lange ein Update schuldig. Zudem sollte heute bei euch ein Foto im Briefkasten sein...aber da ich zur Zeit noch damit beschäftigt bin die 15'000 Film- und Fotodateien zu sortieren wirds da eine Verzögerung geben.Sobald ich eine geeignete Auswahl der Bilder zusammen habe werd ich euch eine Kopie via Mail zusenden damit ihr euch das gewünschte Bild aussuchen könnt.
Ich hoffe dies geht in Ordnung so?
In den nächsten Wochen werd ich mit dem Schneiden der Film- und Interviewsequenzen beginnen und hoffe euch dann als Vorgeschmack einen kurzen Trailer liefern zu können.
Ich wünsche euch allen schöne Weinachten, ein gutes neues Neujahr und wie man in Benin sagt: "bonne santé et beaucoup d'argent"....

Liebe Grüsse und nochmals ein riesen Dankeschön für eure Unterstützung und
euer Vertrauen!
Bonne Fete!
Jan Baumgartner

Noch 30 Tage...

Liebe Leser
Die Zeit vergeht wie im Fluge und das Projekt endet in 30 Tagen, knapp die Hälfte ist bereits geschafft! Danke für all eure Unterstützung, für euer Vertrauen!
Die Arbeit hier ist intensiv.Eigentlich getrau ich mich kaum dies zu sagen,denn wenn ich schaue was die Mitarbeiter hier alles leisten, da würde mich wohl manch einer als "Gränni" bezeichnen.Die Arbeitsbelastung ist enorm und es ist einfach nur beeindruckend zu sehen wie sich das Personal jeden Tag erneut diesen Herausforderungen stellt.
Und trotzdem. Für einmal nicht als Pflegender tätig zu sein und die einzelnen Schicksale als "Beobachter" zu erleben ist eine neue Erfahrung.Nicht immer einfach damit umzugehen, gerade wie im Fall von letzter Woche:
Ich filmte ein Kind auf der Intensivstation und als ich genauer hinschaute, da realisierte ich,dass es nicht mehr atmete.Der anschliessende Reanimationsversuch, er verblieb wie so viele hier ohne Erfolg.
In solchen Situationen frag ich mich, wo ist die Grenze, wie weit darf ich als Beobachter solche Situationen auch festhalten?
DIe Realität im Vergleich zu unserer in Europa ist eine andere.Die Kindersterblichkeit ist nach wie vor hoch, die Geburtenrate ebenso.Neues Leben kommt, viel zu junges Leben geht.Die Pflegenden hier,sie sind tagtäglich mit solchen Situationen konfrontiert.Der Verlust eines Kindes,trauriger Alltag.Oft kommen die Patienten viel zu spät ins Spital.Sei es aufgrund finanzieller Ängste, seien es die teils schwierigen Transportwege oder einfach nur die tragische Fehleinschätzung der Gesamtsituation.Sobald man Tanguieta verlässt trifft man auf einfache Bauern die hier unter teils sehr schwierigen Bedingungen leben.Damit meine ich: kilometerlange Spaziergänge um an Wasser zu gelangen, enormer Hitze, dann wieder kilometerlange Distanzen um an Brennholz zu gelangen.Viele sind Analphabeten und
immer noch ein grosser Teil der Kinder geht obwohl die Schule kostenlos ist, nicht zum Unterricht.Dies in Zusammenhang damit,dass die Menschen sehr abgelegen wohnen,die Zugänglichkeit nicht gewährleistet ist.Manchmal wissen sie auch gar nicht, dass die Schule unentgeltlich ist.
Es sind vor allem die Mütter die sich um die Kleinen kümmern.Deshalb hab ich auch dieses Bild hochgeladen.Es steht sinnbildlich für die Kraft, für die Nähe und enge Verbundenheit die Mutter und Kind hier leben.Es berührt mich jeden Tag wenn ich wieder erleben darf, unter welch einem grossen Einsatz der Lebensalltag hier gemeistert wird.Es wird einem nichts geschenkt....
Hier nochmals der Link vom Buch, für alle die sich noch ein genaueres Bild von der Situation machen wollen:

bit.ly

Liebe Grüsse
Jan

PS:
Falls ihr noch Leute kennt,die noch nichts vom Projekt wissen, hier der Link:
www.crowdify.net
Noch 30 Tage...
Jan Baumgartner

c la vie et la vie ce n'est pas un biscuit

Bonsoir liebe Leser
Es sind nun bereits zweieinhalb Wochen seit ich in Tanguieta angefangen habe zu filmen und zu fotografieren.Die Mitarbeiter hier unterstützen mich so gut es geht und auch
diverse Patienten fragen mich immer wieder nach dem neuesten Stand der Dinge.Mein Mitreisender, Stephan Stieger: er wurde subito zu meinem ersten Assistenten befördert und macht seinen Job hervorragend.
Diese Woche widme ich mich der chirurgischen Abteilung auf der Pädiatrie.Alleine auf dieser Abteilung sind es mehr als 50 Kinder, welche dort hospitalisiert sind. Wenn man die Intensivstation und Medizin dazu nimmt sind es gegen die 150 Kinder! Das Pflegepersonal arbeitet hart und dazu kommt auch noch ein Pflegepersonalmangel welcher die ganze Situation noch verschärft.
Es ist nicht wirklich lukrativ hier zu arbeiten, ab vom Schuss- irgendwo im Niergendwo und
dann auch noch ständig überbelegt.
Gestern war ich im Operationssaal,hab 3 Frauen begleitet welche ihre Kleinen via Kaiserschnitt geboren haben,alles Notfälle versteht sich.
Kaum war ich draussen zum Mittagessen, da waren die Chirurgen schon wieder an der Arbeit: nochmals 3 Geburten via Kaiserschnitt.
Das Thema Leben und Sterben begleitet einen intensiv hier und man ist nahe am Leben dran.
Vorgestern sind innerhalb 1 Stunde 2 Patienten auf der Intensivstation verstorben, gestern waren es innerhalb 2 Stunden 3 Patienten....
Bzgl. dem Projekt hab ich bereits diverse Interviews gemacht.Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es ganz danach aus, dass es schlussendlich eine Art Multimediashow gibt: Mix aus Filmsequenzen und Fotos, unterlegt mit einer Tonspur aus den Aufnahmen vor Ort.
Inshallah....
Liebe Grüsse aus der Stadt der tausend Sprachen
Jan
c la vie et la vie ce n'est pas un biscuit
Jan Baumgartner

Bonne arrivée

Liebe Leser
Gestern Abend sind wir in Tanguiéta angekommen.Die Leute hier haben uns mit offenen
Armen empfangen und die Freude über das Wiedersehen war gross.
Heute finden noch die letzten Vorbereitungen statt bevor ich morgen mit dem Projekt starten kann.Bedingt durch die vielen Malariafälle ist das Spital überbelegt.Viele Patienten schlafen auf dem Korridor da es keine freien Betten hat.Dort können sie zumindest gegen den Regen etwas Schutz finden.Diese erste Woche werde ich v.a. mit Aufnahmen von der Neonatologie und Pädiatrie gestalten.Es werden spannende und abwechslungsreiche 2 Monate, ich bin gespannt wie die ersten Tage verlaufen und melde mich Ende Woche wieder...
Alles Gute
Jan
Jan Baumgartner

Der letzte Schliff

Liebe Leser
Heute hab ich mich mit Matthias Thomi getroffen, er ist Fernsehjournalist und Dokumentarfilmer. Er konnte mir viele Infos geben was die ganzen Videoeinstellungen angeht und nach einem Crashkurs bzgl. Interviewaufnahmen fühl ich mich nun bestens vorbereitet. Danke Monsieur Thomi!

Merci beaucoup an alle die mich unterstützen! Ich schätze dies sehr und freu mich darauf, euch mit weiteren Berichten aus Tanguiéta auf dem Laufenden zu halten.

Bonne weekend....
Der letzte Schliff
Jan Baumgartner

Liebe Leser

Heute hab ich mich mit dem Photographen Simon Ianlelli getroffen und
auch von ihm konnte ich noch weitere wertvolle
Infos gewinnen was die Planung und Umsetzung des Projekts betrifft.
Danke Simon!

Der Abflug vom 27. September naht bereits und ich bin
gerade dabei, mögliche Interviewfragen auszuarbeiten um mich
dann während der Zeit in Benin voll aufs Filmen und Fotografieren zu
konzentrieren.

Vielen vielen DANK für all eure Unterstützung!
Falls ihr noch Anmerkungen oder Ideen habt, meldet euch ungeniert, ich
würde mich darüber sehr freuen.

Gute Zeit
Jan
Liebe Leser
Jan Baumgartner

Tips und Tricks vom Profi

Liebe Leser

Bin gerade zurück aus dem SRF Filmstudio wo ich Alain Godet getroffen
habe. Er ist Dokumentarfilmer und hat mit mir das ganze Projekt angeschaut und besprochen.
Somit nimmt das Ganze langsam Form an und bereits in einem Monat gehts los mit
der Reise in den Norden Benins.
Ein grosses Dankeschön für eure Unterstützung!
Danke auch dir Alain für die wichtigen Informationen und die Zeit die du dir genommen hast...

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