ESMONOS offene Türen
Offene Schultüren? Ja, klar, ABER - NICHT für Diebe!
Projekt Übersicht
Wir sammeln für Vergitterungen von ESMONOs Tore und Schultüren, die aktuell offen, öffentlich zugänglich sind, was bisher keinen störte. Aufgrund der zunehmenden Bandenkriminalität wurden zahlreiche Menschen aus der Hauptstadt vertrieben. Viele flüchteten talaufwärts, suchten Unterschlupf in und um die ESMONO. Alles Mögliche - Besen - Schulmaterial u.a.m. wird gestohlen. Ein geregelter und sicherer Unterricht kann so nicht stattfinden.
Gerne heisst die ESMONO - Ecole Soleil sur Montagne Noire in Haiti, Pétionville ihre Schülerinnen und Schüler willkommen; auch in absolut schwierigen Zeiten wie den aktuellen - als eine der ganz wenigen regionalen Schulen, die nicht geschlossen hat.
Doch nicht alle Besucher sind willkommen!
Warum denn das?
Die ESMONO besteht aus zwei kleineren Schulhäusern, eines für die Kindergärtler, die kleinen Primarschüler und die Bibliothek, das andere, weiter entfernt, erhöht gelegen, beherbergt die Mittel- und Oberstufenkinder.
Die Zugänge zu den Schulhäusern sind offen, öffentlich begehbar, im oberen Schulhaus sind auch die Schulräume unverschlossen/offen. Bisher war das kein Problem.
Seit der permanenten Gewaltzunahme und der Überfälle durch die Gangs, die inzwischen verschiedene Quartiere beherrschen, sind tausende Menschen aus der Hauptstadt geflüchtet/vertrieben worden. Viele von ihnen sind bergauf durch die Abhänge gezogen und haben sich in den Slums niedergelassen. So auch in den Schluchten von Montage Noire. Viele Obdachlose suchen Schutz in und um die Schule, stehlen, was sie gerade kriegen, Besen, Hefte, Stifte, Lehrmittel.. Die Aufsichten sind machtlos.
Unter diesen Umständen ist es äusserst schwierig, den Schulbetrieb konform aufrecht zu erhalten. Die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet. Die Insel der Ruhe und des Lernens hat etwas Besseres verdient, umso mehr, als dass sich die Lehrpersonen unglaublich einsetzen. Bemerkenswert.
Die Schule wird finanziert vom Verein Pro ESMONO aus der Schweiz; denn die Schule gründete der pensionierte Schweizer Lehrer Otto Hegnauer, der seit seinem Ruhestand in Haiti lebte und nach dem Erdbeben 2010 mit seiner Rente die Schule aufbaute. Die ESMONO wuchs, der Verein wurde gegründet.
Offene Türen?
Sie entscheiden mit. Helfen Sie, die Türen für das Weiterbestehen der ESMONO zu öffnen, damit sie die Türen der Schule für Eindringlinge verschliessen kann.
Der Kostenvoranschlag für die Vergitterung von Toren und Türen der beiden Schulhäuser beläuft sich auf rund 4200 USD. Handlungsbedarf ist dringend.
Der Verein unterstützt gemäss Statuten den Schulbetrieb. Bauliche Massnahmen wie diese sind schwerer vertretbar.
Wir hoffen auf SIE, die diesen Text lesen und Ihr Verständnis und Mitfühlen. In Haiti ist jeder auf sich selber angewiesen. Keine Unterstützung durch den Staat wie bei uns.
Wir freuen uns riesig, wenn die Summe zusammen kommt. Ein Minimalmass an Sicherheit ist notwendig für ein Gelingen des Unterrichts.
Wollen wir auch das Engagement von Schulleitung, Lehrpersonen und Kindern wertschätzen und unterstützen.
Der Betrag wird nach Abzug der Gebühren 1:1 an die Schulleitung überwiesen, wie alle anderen Spenden auch; wir arbeiten alle ehrenamtlich im Verein.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ein dickes Mèsi aus Haiti!
Und:
Pro ESMONO ist ein gemeinnütziger, steuerbefreiter Verein; Sie als geschätzte Booster erhalten nach erfolgreichem Abschluss des Projekts eine Spendenbestätigung.
ESMONO (Ecole sur Montagne Noire) ist der Name einer Schule für mittellose Kinder oberhalb Pétionville/Port-au-Prince. Die Schule wurde vom Schweizer Lehrer Otto Hegnauer gegründet, der nach seiner Pensionierung in Haiti lebte, im Erdbeben 2010 sein Hab und Gut verlor und beschloss, für die vielen elternlosen Kinder oberhalb der Hauptstadt eine Schule aufzubauen.
Diese Schule wuchs und bietet heute rund 500 Jugendlichen eine Grundbildung mit Schulabschluss, somit Hoffnung und Perspektiven in einer von Gewalt und Unsicherheit geprägten Zeit.
Die Schule wird vom Verein Pro ESMONO unterhalten; die Vereinsmitglieder arbeiten alle ehrenamtlich.
Ich bekomme das Engagement der Schulleitung stark mit. Chapeau, wie sehr sie sich für die Kinder einsetzt. Als eine der sehr wenigen Schulen in der Umgebung hatte die ESMONO die Pforten höchst selten geschlossen. Auch nicht unter den widrigsten Umständen. Immer gab es Lösungen. Nun steht man recht machtlos vor und hinter den offenen Toren und Türen. Muss zusehen, wie geklaut wird.
Jede Schule hat abschliessbare Türen hier. Auch wir kämpfen oft mit Vandalismus. Das ist jedoch KEIN Vergleich mit dem, was in Haiti passiert. Es braucht UNBEDINGT vergitterte Tore und Türen. Nur SO kann die Schule effizient weiterarbeiten.




