Beinprothese für Isabelle
Mit Beinprothese wieder mehr Lebensqualität und Integration
Projekt Übersicht
Durch eine Operation am Kreuzband wurde bei Isabelle die Krankheit Arthrofibrose ausgelöst. Nach jahrelangem Kampf hat sie sich für den harten Weg entschieden und sich von ihrem Bein verabschiedet. Durch die richtige Prothesenversorgung hätte sie wieder die Chance auf mehr Lebensqualität. Doch das Sozialversicherungssystem stellt sich quer, statt ihr dies zu ermöglichen. Darum brauchen wir eure Unterstützung. Jeder Beitrag zählt.
Über acht Jahre hinweg hat sie mit Ärzten, Spezialisten, alternativen Medizinern und Physiotherapeuten und weiteren Akteuren versucht, ihr Knie wieder so hinkriegen, wie vor dem ersten Eingriff. Sie hat zahlreiche Behandlungen und insgesamt sieben Operationen über sich ergehen lassen. Seit sie 21 ist, musste sie lernen, mit dieser unerwarteten Situation umzugehen und ihre Einschränkungen zu akzeptieren.
Mit der Hoffnung, eines Tages wieder Sport treiben oder ohne Krücken laufen zu können, hat sich Isabelle im Sommer 2022 für eine Amputation entschieden.
Aufgrund ihres jungen Alters, ihres hohen Aktivitätsgrades und der Tatsache, dass sie noch über 30 Jahre Berufstätigkeit vor sich hat, gingen sowohl Isabelle als auch die Experten davon aus, dass die Invalidenversicherung (IV) für sie die passende Prothese «Genium X4» finanziert.
Doch die Realität sieht anders aus. Die IV würde eine Prothese finanzieren, welche bei Isabelle bereits nach zwei Tagen Rücken- und Hüftschmerzen ausgelöst hat, sodass jeder Schritt wieder zum Kampf wurde. Der IV ist das aber egal. Trotz einer professionellen Video-Ganganalyse mit beiden Prothesen, bei der laut Experten die Unterschiede deutlich ersichtlich sind, hat Isabelle diesen Juni eine erneute Ablehnung von der IV erhalten. Weder Fachleute aus der Rehaklinik Bellikon und Balgrist noch Orthopädie-Techniker können die Entscheidung und Begründung nachvollziehen.
Isabelle kämpft weiterhin mit der Unterstützung von einem Anwalt, welcher dank ihrer Rechtsschutzversicherung zur Verfügung gestellt wird, gegen die Ablehnung der IV an. Jedoch kann sich das Verfahren erfahrungsgemäss über mehrere Jahre hinziehen.
Falls Isabelle vor Gericht gewinnt und die IV die Prothese rückwirkend finanzieren muss, würde sie den Betrag an einzelne Personen zurücküberweisen, sofern sie das wünschen. In diesem Fall könnt ihr euch direkt nach der Spende via Kontaktformular bei mir (Siehe "Projektinitiantin") melden.
Als langjährige Freundin konnte ich nur kopfschüttelnd dasitzen und musste zuschauen, wie das Sozialversicherungssystem Isabelle einen Stein nach dem anderen in den Weg gelegt hat. Ich wollte dieses Crowdfunding bereits vor einem Jahr nach der ersten Absage der IV starten, jedoch konnte / wollte Isabelle noch nicht einsehen, diesen Weg einschlagen zu müssen und versuchte es nochmals über die IV.
Nun hoffe ich auf eure Unterstützung, um diesem wundervollen Menschen zu helfen.