"Sound of Violence"
zeitgenössische Tanz-Neuproduktion
Projekt Übersicht
Hilf zwei Newcomer-Choreografinnen ihre Tänzer:innen fair zu bezahlen! Für unsere erste Tanzproduktion "Sound of Violence", in der wir das Thema häusliche Gewalt neu beleuchten, suchen wir Unterstützung. Tanzschaffende arbeiten oft zu geringen Löhnen oder "für die Erfahrung". Mit Hilfe des Crowdfundings bekommen die Tänzer:innen die Löhne, die ihnen zustehen und das Thema des Stücks die Aufmerksamkeit, die es verdient!
Wir sind Laura und Paula. Wir sind Newcomer-Choreografinnen und haben dieses Jahr "GingerPack Contemporary Dance" gegründet, um unsere erste eigene Tanzproduktion zu verwirklichen.
In Koproduktion mit tanzinwinterthur haben wir die Chance, ein neues Stück zu entwickeln, das am 27. November 2025 beim Tanzfestival Winterthur prämiert wird. Das Projekt trägt den Titel „Sound of Violence“.
Trotz dem Koproduktionsbeitrag von tanzinwinterthur und der Unterstützung durch die Stadt Winterthur, den Kanton Zürich, die Anne Marie Schindler Stiftung und die Elisabeth Weber Stiftung reicht unser Budget nicht aus, um genügend Proben mit fairer Bezahlung zu ermöglichen. Und genau das ist unser größtes Anliegen!
Mit Crowdify möchten wir 1’260 CHF sammeln – das entspricht dem empfohlenen Honorar für eine Woche Tanzproben inklusive Sozialleistungen.
Wir suchen Unterstützer:innen, die uns helfen, dieses gesellschaftsrelevante Projekt zu verwirklichen!
Wir wollen das von Anfang an richtig anpacken und unsere Tänzer:innen fair bezahlen.
Für eine Woche Tanzprobe beträgt der faire Lohn (inkl. Sozialleistungen) für eine Person 1260 CHF. Das ist eine Menge Geld für junge Choreografinnen, die selbst um jedes kleine Gehalt kämpfen müssen. Bitte unterstützt uns dabei, unser Projekt mit fairen Löhnen verwirklichen zu können!
Mit diesem Crowdfunding hoffen wir, das Honorar für eine:n unserer Tänzer:innen in der Probenphase sammeln zu können.
Wir sind vier Menschen auf und noch so viele mehr hinter der Bühne. Jede Unterstützung, die über unseren Zielbetrag hinausgeht, fließt in die Bezahlung der restlichen Beteiligten, in Kostüme, Requisiten und special Goodies für unsere Booster!
Es ist ein Thema, das vom Schweigen lebt. Dies soll das Stück aufbrechen. Verschwiegenen Taten werden Töne und den Opfern eine Stimme verliehen.
Durch Motion Capture Technologie wird es möglich aus Bewegung Musik zu machen. Sensoren an den Körpern der Performer:innen übersetzen die Bewegungen in Töne.
Das Stück gliedert sich in drei Akte, die sich durch Sound und Bewegungsqualität unterscheiden und verschiedene Aspekte des Lebens in und nach häuslicher Gewalt darstellen.
Es wird von expliziten Darstellungen von Gewalt abgesehen. Stattdessen fokussieren wir uns auf Bewegungsabläufe und die Interpretation choreografischer Elemente.
Das Stück soll dazu beitragen, Opfer früher zu erkennen und ein besseres Gespür für versteckte Anzeichen zu bekommen. Denn häusliche Gewalt beginnt nicht erst mit dem Klatschen der Hand im Gesicht oder dem blauen Fleck auf der Haut.
Seit 2023 produzieren wir gemeinsam Kurzperformances. Unsere Stücke haben immer einen gemeinsamen Nenner: Sie sind nie einfach nur Entertainment und hübscher Tanz.
Sie handeln stets von Themen, die uns bewegen und die wir durch unsere Kunst verarbeiten wollen: toxische Maskulinität, die Verrohung der Gesellschaft und den inneren Kampf mit sich selbst.
Dabei stehen wir noch am Anfang unserer Reise in der Welt der Choreografie und Produktion.
Umso euphorischer sind wir, dass wir dieses Jahr die Chance bekommen, unser erstes abendfüllendes Stück zu produzieren.
GingerPack Contemporary Dance ist eine innovative Tanzgruppe und ein choreografisches Duo, das im Jahr 2025 nach mehrjähriger Zusammenarbeit gegründet wurde. Der gemeinnützige Verein hat zum Ziel die zeitgenössische Szene der darstellenden Künste zu unterstützen.
Paula Skriebeleit ist Choreografin, Tänzerin und Tanzpädagogin, aktuell wohnhaft in Hamburg. In „Sound of Violence“ wird sie als Choreografin und Tänzerin eingesetzt. Sie hat ihre Ausbildung in München an der Iwanson International School of Contemporary Dance abgeschlossen und arbeitet seither selbstständig in den darstellenden Künsten. Seit diesem Jahr ist sie die Co-Geschäftsführerin des Vereins GingerPack Contemporary Dance.
Laura Schwarz ist freischaffende Choreografin, Tänzerin und Tanzpädagogin aus Winterthur. Nach ihrem Diplom in Tanz und Tanzpädagogik an der Iwanson International School of Contemporary Dance im Jahr 2023 ist sie zurück in die Schweiz gezogen und seither dort in der Kulturszene tätig. Sie ist Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin der Tanzcompany GingerPack Contemporary Dance und engagiert sich im Vorstand von tanzinwinterthur für den Tanzraum Winterthur.


