Crowdified! Dieses Projekt wurde am 10. Mai 2018 erfolgreich finanziert. Danke an all die 35 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Gerechtigkeit für Alireza

Gegen Willkür der Behörden

Barbara Capaul
Barbara Capaul Gretzenbach, CH
100%
2'550 CHF
von 2'550 CHF
 
Crowdified
Hurra!
35
Booster
sind dabei!
Barbara Capaul

News von Alireza

Liebe Interessierte und Unterstützer
Das Geld ist fast zusammen, im Moment fehlen nur noch 40.-
Leider müssen wir euch mitteilen, dass das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen die Beschwerde von Alireza abgewiesen hat. Ihre grundsätzliche Begründung lautet, dass Alireza den Beweis, dass seine Schwester nicht mehr in Kabul lebt früher hätte erbringen müssen. Sie haben also aufgrund von juristischen Details entschieden, einen jungen, motivierten Mann in ein Krisengebiet zu schicken. In ein Gebiet, dass von diesem Gericht als gefährlich und unsicher eingestuft wurde. Wir sind fassungslos! Die Schweiz schafft zwar im Moment nicht nach Afghanistan aus, aber er hat erst in 2 1/2 Jahren wieder die Möglichkeit, den Staat um eine Aufenthaltserlaubnis zu bitten. In dieser Zeit ist er papierlos und ilegal. Ausserdem sollte er noch Gerichtskosten von Fr. 1500.- bezahlen. Da muss der Staat aber selber schauen, wie er von einem Menschen, der ohne Einkommen, nur mit Unterstützung von Freunden hier in Olten lebt, das Geld bekommen will. Euer Geld ist für die Anwaltskosten, nicht für ein ungerechtes Urteil.
Wir danken Euch!
Barbara Capaul

Wieso dieser Betrag?

Liebe Interessierte
Wir wurden auch schon gefragt, wie sich der Betrag, den wir sammeln zusammensetzt.
Alireza hat ein Asylgesuch gestellt, welches relativ schnell mit der Begründung Kabul sei sicher abgelehnt wurde. Danach ging er zu einem privaten Anwalt, welcher eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hat. Dieses Geld hat sich Alireza vom Mund abgespart. Diese Beschwerde war ihr Geld leider nicht wert. Der Anwalt war günstig und hat dementsprechende Arbeit abgeliefert.
Obwohl der Bundesverwaltungsgericht dann in einem Grundsatzurteil beschlossen hat, dass eine Rückführung nach Kabul nur in Ausnahmefällen zulässig ist, ordnet sie diese für Alireza an. Die Begründung, er habe eine Schwester in Kabul.
Das SEM glaubt nicht, dass diese Schwester nicht mehr in Kabul lebt. Denn Alireza hat einmal ausgesagt, sie habe ihr Medizinstudium abgebrochen, da sie von den Taliban bedroht wurde und einmal hat er gesagt, sie habe das Studium abgebrochen, da sie geheiratet habe. Nun, beides stimmt! Sie wurde bedroht und beschloss lieber den traditionellen Weg der Ehe zu gehen. Sie lebt nun mit ihrem Mann in einem sehr abgeschiedenen Dorf. Alireza hat so viele Fotos, Urkunden und Bestätigungen eingereicht. Alles wurde mit der Begründung "unglaubwürdig" abgelehnt. Das ist unfair und willkürlich. Andere Asylsuchende erhielten Status F, obwohl in der Begründung stand, dass das SEM ihnen kein Wort ihrer Geschichte glaubt. Die Bedrohung, die Alireza durch die Taliban erfuhr, wurde jedoch nie angezweifelt. Wo ist hier die Logik?
Der neue Anwalt hat nun 3 Gesuche für total 1600.- gestellt. Ausserdem haben wir die Übersetzung der Dokumente bereits finanziert, was nochmals 280.- gekostet hat. Dann muss Alireza dem SEM 600.- Verfahrenskosten erstatten, obwohl er nicht einmal mehr Nothilfe bezieht. Der Rest ist für die Gebühren und Zugtickets nach Zürich.
Im Kanton Solothurn erhält nur Nothilfe, wer in einem Lager auf einem Berg lebt. So verursacht man dem Kanton eigentlich noch mehr Kosten. Da Alireza eine Familie gefunden hat, die ihm in Olten Kost und Logis anbietet, verzichtet er auf Nothilfe und bekommt vom Staat keinen Rappen.
Vielen Dank, dass Sie uns weiter unterstützen und den Link zum Crowdfunding teilen. Es fehlt nicht mehr viel, um die Schulden von Alireza zu begleichen, aber jeder Franken ist wichtig. Tashakor! Danke!
Barbara Capaul

Halbzeit

Liebe Freunde

Wir haben in kurzer Zeit über die Hälfte der benötigten Summe zusammen, Danke! Doch es fehlen noch ein paar Spenden. Bitte den Link zu dieser Seite weiter teilen!
Alireza versucht mit Fotos zu beweisen, dass seine Schwester nicht mehr in Kabul wohnt, was das SEM noch immer nicht glauben will. Jeder Beweis, den Alireza bisher erbracht hat, wurde als unglaubwürdig abgelehnt. Dies ist unfair und der Anwalt stellt nun die Beweise neu zusammen.
Wir wurden gefragt, wieso er nicht einen Anwalt der Caritas oder dem HEKS angefragt hat. Diese "Gratisanwälte" arbeiten nicht automatisch für jeden, sie können/müssen auch Mandate ablehnen.
Alireza erhält vom Schweizer Staat kein Geld und lebt bei einer Familie, die ihm ein Zimmer gibt und das Essen bezahlt. Arbeiten darf er nicht, obwohl er gut ausgebildeter junger Mann ist. Seine Freunde, welche selber von Sozialhilfe leben, versuchen ihn finanziell zu unterstützen. Menschen, die selber fast nichts haben sind grosszügig und helfen.
Bitte helfen auch SIE, jeder Franken hilft!
Tashakor, Danke, Merci!

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