Cine Brasil Marginal 2020
Marginales im Kino
Projekt Ãœbersicht
Die Filmreihe Cine Brasil Marginal bringt Filme nach Zürich, die von Regisseur_innen, Künstler_innen, von Sozial- wie auch Menschenrechts-bewegungen mit Fokus auf Themen und Persönlichkeiten, die abseits stehen, produziert wurden, und das Ziel verfolgen, eine vertiefte, aufrichtige und wertschätzende Debatte zu führen. Vom 27. bis 29. Februar 2020 - Kino Toni & Photobastei
Das Kollektiv Taoca realisiert zum vierten Mal die Filmreihe Cine Brasil Marginal in Zürich.
2020 legt Cine Brasil Marginal konsequent den Schwerpunkt auf Themen, die angesichts der aktuellen dramatischen politischen Lage in Brasilien brennend sind. Auch widmeten wir uns weiteren Themen wie die Frage zur Situation der afrobrasilianischen Bevölkerung, die heute noch kriminalisiert und ignoriert wird und die Interessen des Agrobusiness, die zur Vernichtung der Indigenen. Wir zeigen Dokumentar- und Featurefilme ausserhalb des Mainstreams, die von Regisseur_innen, Künstler_innen, sozialen - und von Menschenrechtsbewegungen produziert wurden und die Sichtweise derjenigen, die abseits stehen, in den Vordergrund stellen.
Themen: u.a. Rassismus, LGBTI, Ökologie, Menschenrechte und politische Rechte
Wir brauchen Unterstützung, um die Filmlizenzen, Raummiete, Werbung und Spesen mit Ausrüstung zu decken.
Ohne Hilfe können wir das Filme Brasil Marginal 2020 nicht verwirklichen. Wie immer verlangen wir keinen Eintritt und arbeiten wir 100% freiwillig.
Vom 27. bis 29. Februar 2020 - Kino Toni & Photobastei
---
(PT)
O Coletivo Taoca realiza pelo quarto ano o Cine Brasil Marginal.
Em 2020 concentramos a mostra nos principais temas crÃticos que tocam na dramática situação polÃtica do Brasil. Apresentaremos filmes, que estão fora do mercado comercial 'mainstream', produzidos por diretores, artistas, ativistas e movimentos de direitos humanos, que destacam temas e personagens marginalizados pela sociedade.
Nós precisamos de ajuda para cobrir as despesas do aluguel da sala de exibição, as licenças dos filmes e outros custos de aluguel de equipamentos do festival.
Sem ajuda, não conseguiremos realizar o Cine Brasil Marginal 2020. Como sempre, nano cobramos entrada e trabalhamos totalmente como voluntários.
Temas: Racismo, LGBTQI, Meio Ambiente, Direitos Humanos e Direitos PolÃticos
De 27 - 29 de fevereiro de 2020 - Kino Toni & Photobastei
Taoca ist Tupi-Guarani und bedeutet eine Vielfalt von Ameisen, arbeitsam und beharrlich wie auch die Mitglieder dieses sozialen und kulturellen Kollektivs. Taoca ist eine Gruppe in Bewegung, die kreative und sozial gerechte Initiativen fördert, kritisches politisches Denken miteinbezieht, Raum für Diskussionen zulässt: Eine Gruppe, die anstiftet, unbequem und divers ist.
Bild ist Freude, und ein Bild verflochten mit Klang ist eine unbeschreibliche Freude. Die Möglichkeiten dieser Künste, um ein Bewusstsein und die Wahrnehmung über die Welt zu kreiieren, sind endlos, wenn sie Klang, Stille und Bild kombinieren.
Ich führte Regie für den Film " die Linie - Materie und Sinne", eine Reise mit der Eisenbahn in den Osten Paranás und wirkte in diversen Produktionen mit wie "Schweiz- Brasilien, eine vergessene Geschichte", am Kurzfilm "Pisa na barata, massa e chuta".
Das Leben ist laufend im Wandel und der Erneuerung.
Die Faszination Visuelles entstehen zu lassen, selbst dokumentarisch zu filmen, verwirkliche ich erst seit ein paar Jahren.
Die Essenz meiner politischen Engagements und der Arbeit in der NGO FIZ Fachstelle Frauenhandel & Frauenmigration mit einer visuellen Auseinandersetzung zu verbinden, bewegend Kreatives mit Fragestellungen des Lebens: dies ist, was mich bewegt! Die grundsätzlichen Fragen des Lebens, das Individuum im übergeordneten Kontext, bildlich umzusetzen. Mit anderen Worten: die politischen, sozialen und menschenrechtlichen Aspekte unseres Daseins, mit Poesie, und wenn möglich, einer kräftigen Prise Humor darstellen zu versuchen und Geschichten zu erzählen.
"Eine Kamera in der Hand, eine Idee im Kopf".Dieser unvergängliche Satz von Glauber Rocha überzeugte mich, dass ich die Fähigkeiten zum Filmemachen hatte.
Das Abenteuer begann mit 20 Jahren, in den Favelas von Rio de Janeiro. Mit einer Kamera und einem Analogstudio das Ziel vor Augen, Marginalisierte zu überzeugen, dass sie fähig sind ihren Alltag, Werte und Kultur, darzustellen. Dies entgegen der ihnen auferlegten Annahme, dass sie nur Empfänger vom Wissen anderer seien, ohne eigenes Denken, nur reproduzierend. Die Technik muss der Kreativität dienen. Das ist, was mich motiviert und nach vorne treibt.