Crowdified! Dieses Projekt wurde am 13. November 2023 erfolgreich finanziert. Danke an all die 132 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Bei Nacht und Nebel

Eiskalt abgeschoben

Verein
Verein "offenes Scherli" Niederscherli, CH
Projektinitiant:innen sind von der Steuer befreit
 

Projekt Übersicht

Wir brauchen Euch! Eine Familie aus Afghanistan wird mitten in der Nacht ausgeschafft. Soll dies Praxis werden? Z.B. dass Patientinnen aus psychiatrischen Kliniken herausgerissen, zusammen mit der kranken Grossmutter und zwei kleinen Kindern in Europa herumgekarrt werden oder gibt es da Grenzen? Wenn ja, welche? Das wollen wir rechtlich grundsätzlich abklären und der betroffenen Familie dort helfen, wo sie schlussendlich Fuss fassen darf.

Projektsprache wechseln /
105%
18'935 CHF
von 18'000 CHF
 
Crowdified
Hurra!
132
Booster
sind dabei!
Verein

Licht am Ende des Tunnels ....?

Liebe Unterstützer des Projekts "Bei Nacht und Nebel"
Trotz Ihrer grossartigen Unterstützung unseres Projekts haben Sie lange Nichts von uns gehört. Dies ist nicht aus Undankbarkeit geschehen oder weil es Nichts zu berichten gäbe. Viel ist unterdessen geschehen aber zu prekär war die Lage und zu verletzlich die betroffene Familie:
Wir erinnern uns: Im Herbst 2022 kontaktierte uns diese afghanische Familie mit Grossmutter, Mutter (Witwe eines ermordeten Menschenrechtsjuristen) mit ihren zwei kleinen Kindern aus einem Asyl-Zentrum im Kanton Bern. Grund ihrer Befürchtung: Angst vor drohender Ausschaffung in ein anderes Dublinland, in dem sie sich aus persönlichen Gründen nicht sicher fühlen konnten und aus dem sie schon einmal fluchtartig ausgereist waren. Im November 2022 wurde die Grossmutter - ohne Therapie - aus der stationären "Pflege" zurück zu ihrer Familie in das Kollektivzentrum bei Langnau i.E. entlassen, für eine Therapie oder Pflege fehlten Übersetzungsmöglichkeiten, gleichentags machte ihre Tochter, Mutter der zwei Kinder, einen ernsthaften Suizidversuch und musste nun ihrerseits in stationäre, psychiatrische Pflege gebracht werden. Trotz dieser überaus ernsten Situation, ohne Austrittsbericht, ohne Berücksichtigung der extrem vulnerablen Situation der zwei erwachsenen Frauen und ihrer kleinen Kinder, schafften die kantonalbernischen Behörden und das SEM die ganze Familie Ende März 2022 "bei Nacht und Nebel" in ein anderes Dublinland aus. Unseres Erachtens wurden von verschiedenen Behörden und Instanzen bei dem unerhörten Vorgang eine ganze Reihe menschenrechtlicher Vorschriften umgangen, unterlassen und nicht beachtet.

Um der Familie zu helfen und vergleichbare Vorgänge und Missbräuche zu stoppen, initiierten wir als kleine lokale Freiwilligenorganisation mit Gleichgesinnten das Crowdfunding "Bei Nacht und Nebel". Der Erfolg des Projekts und die vielen Ermunterungen für unser Vorgehen waren uns deutliche Zeichen, dass ein Vorgehen wie dasjenige der bernischen Behörden von vielen noch nicht abgestumpften Bürgerinnen und Bürgern nicht akzeptiert wird, mit dem menschenrechtlich aktiven Verein Asylex leiteten wir ein Rechtsverfahren gegen bernische Behörden ein, daneben bildeten wir eine kleine Steuergruppe, welche die gesammelten Mittel nach bestem Wissen und Gewissen verwaltet und einsetzt und die Familie auf ihrer Odyssee begleiten soll.

Zwar anerkannten die Behörden des Drittlandes den Flüchtlingsstatus der vier Personen rasch. Ohne medizinische Hilfe, ohne Kommunikation zwischen den Kliniken und ärztlichen Betreuern in der Schweiz und im Drittland, verschlechterte sich die Situation der Familie aber rasch, die schwere Erkrankung der Grossmutter konnte angesichts fehlender Unterlagen aus der Schweiz nicht erkannt und behandelt werden, ein neuer Suizidversuch der verzweifelten und überforderten Mutter bildete den Höhepunkt dieser Phase nach einer gnadenlosen, zumindest völlig unverhältnismässigen Ausschaffung einer hoch vulnerablen kleinen Familie in Not. Dass die aufgeweckten, für die Schule an und für sich hochinteressierten, ja begeisterten Kinder in dieser Situation begannen, ihrerseits alles Interesse an der Schule zu verlieren und Probleme zu bereiten, erstaunt angesichts dieser Lage in keiner Weise, Alles steuerte auf eine Katastrophe zu, wir Begleiter fühlten uns trotz der kleinen finanziellen Hilfe, die wir leisten konnten und dank gut gemeinter Ratschläge hilflos.

Warum wir Euch, liebe Spenderinnen und Spender nun, im Frühjahr 2025, circa 2 Jahre nach der unerhörten Ausschaffung, trotzdem verhalten positive Signale übermitteln können, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, welche wir hier im Detail noch nicht erläutern können oder dürfen. Wir können Euch momentan nur soviel sagen, dass die Zukunft der Familie tendenziell nach sehr langer "Durststrecke" und Hoffnungslosigkeit eher in Richtung "vorsichtig positiv" aussieht. Wir begleiten die Familie nach wie vor, sind in ständigem Kontakt und versuchen mit den bescheidenen Mitteln, die uns noch geblieben sind und welche wir haushälterisch einsetzen, den Weg der Familie weiterhin stützend zu begleiten. Wichtigste Stütze für diesen vorsichtigen Optimismus sind die eigenen psychischen Ressourcen und die unerhörte Resilienz der Familienmitglieder. Unsere jetzt insgesamt schon bald dreijährige Begleitung spielt dabei auch ihre Rolle. Wir wagen - etwas vermessen - zu hoffen, dass wir dieses Jahr den "turn around" schaffen könnten - wenn wir etwas Glück haben.
Unseren juristischen Weg - hier in der Schweiz - gehen wir mit Asylex weiter, rechtliche Schritte sind extrem langsam. Wir versprechen Ihnen, dass wir Sie weiter informieren, sobald dies möglich ist. Wir haben Ihre grosse Solidarität mit der von uns begleiteten Familie nicht vergessen. Vielen, vielen Dank.

Die Projektgruppe von "offenes Scherli"

Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, Flüchtlinge in finanzieller Notlagen zu unterstützen.
Ihre Spende kommt vollumfänglich den Flüchtlingen zu Gute.

Seit 2020 sind wir steuerbefreit. Somit können Sie Ihre Spende an unseren Verein in der Steuererklärung aufführen.

Vielen Dank für Ihren Beitrag an „Offenes Scherli“ an:
IBAN Nr. CH68 0900 0000 6164 0181 5

Vermerk "Bei Nacht und Nebel"
Verein

Dank den Spenderinnen und Spendern - Neues vom Projekt - Januar 2024

Spendenbrief, 5. Januar 2024

Liebe Spenderinnen und Spender

Mit diesem kleinen Brief möchten wir uns auch persönlich bei allen ganz herzlich bedanken, die uns bei unserem Crowdfunding für „bei Nacht und Nebel so grossartig unterstützt haben, dass wir das hohe Crowdfundingziel, dass wir uns gesetzt haben, sogar leicht übertroffen haben. Ein riesengrosses „Merci“ allen also für kleinere bis ganz grosse Spenden, die uns aus allen Ecken der Schweiz, vereinzelt aber sogar aus dem Ausland erreicht haben. Mit diesem Spendenbrief möchten wir Ihnen beiliegend auch (für Ihre Spende) den Spendenausweis beilegen, den der Verein „offenes Scherli“ für Sie zuhanden der Steuerabbrechnung 2023, die bald auf Sie zukommt bestellt hat. Zugleich können wir einen Teil der versprochenen „Goodies“ beilegen und zwar die schönen Postkarten, die wir aus den Zeichnungen der Familie für Sie gedruckt haben. Wir hoffen, die eindrucksvollen Karten drücken aus, was die Familie angesichts der unerhörten Ausschaffung empfand: Bilder sagen oft mehr als Worte!*

Mit diesem Spendenbrief möchten wir Sie über den neusten Stand informieren und Ihnen mitteilen, wie es der Familie momentan geht.

Stand unserer juristischen Bemühungen gegen Zwangsausschaffungen aus psychiatrischen Kliniken

Wie wir bereits früher berichteten, sind wir juristisch mit Hilfe von Asylex gegen diese exemplarische Ausschaffung vorgegangen: Bereits im April, gleich nach der Ausschaffung, legten wir beim kantonalen Zwangsmassnahmengericht einen „Antrag um Überprüfung der Dublin-Haft“ ein, mit der Begründung, die Haft sei rechtswidrig gewesen und das rechtliche Gehör verletzt worden. Da der Haftrichter auf den Antrag kurzfristig nicht eintrat, was uns kaum erstaunte, zogen wir den Fall deshalb im Mai 2023 an das Bernische Verwaltungsgericht weiter mit dem hauptsächlichen Begehren, der Entscheid des Haftrichters sei aufzuheben, die Haft sei rechtswidrig, Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern überprüfte den Entscheid hauptsächlich auf Rechtsverletzungen hin. In seinem zu Beginn Dezember 2023 vorliegenden Entscheid gibt uns das Verwaltungsgericht zwar nicht in allen von uns erwähnten Begründungen unseres Antrags recht, stellt jedoch klar fest, dass ein solcher Antrag auf die Beschwerdebegründungen hin zu prüfen sei, dazu gehören z.B. auch unsere Begründungen zum psychischen und medizinischen Zustand der Betroffenen und unsere Feststellungen zur Verhältnismässigkeit der Massnahmen. Die Behörden hätten z.B. mildere Massnahmen als die Festhaltung und Ausschaffung „bei Nacht und Nebel“ weder ernsthaft geprüft noch zuvor erfolglos angeordnet, sondern der Mutter der beiden Kinder das Telefon abgenommen und ihr nicht einmal den Kontakt zur Anwältin gewährt. Sowohl die Modalitäten der Ausschaffungsanordnung als auch der Polizeieinsatz seien demnach erneut zu überprüfen. Das Verwaltungsgericht entscheidet deshalb, die Beschwerde sei an die entsprechenden Behörden zur Beantwortung weiterzuleiten, was uns erlauben wird, auf unseren Vorwurf der missbräuchlichen Modalitäten der Ausschaffungsanordnung (ABEV) und der Ausschaffung (Kantonspolizei) näher einzugehen. Wir warten nun vorerst auf die Reaktionen dieser beiden Behörden und behalten uns vor, darauf in angemessener Weise zu reagieren. Angesichts der Tatsache, dass im Frühjahr bis Sommer 2023 mehrere vergleichbare Fälle mit Ausschaffungen bekannt sind, eine führte zum Suizid eines Menschen, kommt unseren Bemühungen u.E. hohe Bedeutung zu. ./.

Wie geht es der Familie?

Ein Teil unserer Sammlung soll den Integrationsbemühungen gelten, welche die betroffene Familie unternimmt - wo auch immer nach den traumatisierenden Erlebnissen der letzten Jahre und dem März 2023 sie sich niederlassen. Nach dem erneuten Suizidversuch der Hauptperson, der Mutter der zwei kleinen Kinder, erreichten uns zum Glück eher positive Nachrichten aus Spanien. Kurz vor Weihnachten 2023 erhielten die vier einen positiven Asylentscheid und mit ihm – dank energischer Bemühungen Mursal’s sog. Flüchtlingspässe, das heisst gültige Reisepapiere und Identitätsdokumente. Stolz berichteten sie uns, dies sei seit Jahren das erste Mal, dass sie sich als „richtige Menschen“ wahrgenommen fühlten. Die Kinder sprechen bereits gut Spanisch und gehören in ihren Schulklassen offenbar ins vordere Drittel, etwas langsamer geht es verständlicherweise für die Erwachsenen, speziell für die gesundheitlich angeschlagene Grossmutter vorwärts. Über die Weihnachtstage konnte die Familie – auch dank Ihrer Spenden – erstmals nach langer Zeit die zwei jüngeren Brüder von „Mursal“ und Söhne der Grossmutter wiedersehen, ein Herzenswunsch vor allem der Seniorin, die unter der Trennung der Familie sehr leidet. Wichtig wird in der Zukunft sein, dass die Berufsintegration von Mursal gelingt, dass sie in der Lage sein wird, die Familie im ökonomisch doch eher schwachen spanischen Arbeitsmarkt durchzubringen. Dies wird eine Kernfrage sein, die wir gemeinsam mit der Familie im Fokus der Bemühungen halten müssen.

Erstes Fazit und Dank

Noch einmal: Ohne die mehr als 130 Spenderinnen und Spender wäre es unmöglich geworden, sowohl auf der rechtlichen Ebene etwas gegen solche unmenschlichen Ausschaffungen zu tun, noch wären wir in der Lage, die jetzt doch erstmals nach langer Zeit etwas hoffnungsvoller in die Zukunft blickende Familie tatkräftig zu unterstützen. Dazu gehört allen Spenderinnen und Spendern von ganzem Herzen unser Dank. Dank auch Crowdify und Asylex, speziell Elena Liechti, allen freiwilligen Mitarbeitenden, Gabriele Gattiker, Ellen Mathis, Reto Käser Smilla Wittwer und Dank zuletzt den Mitgliedern des Vorstands von „offenes Scherli“ und der ganzen „ag-nothilfe“-Crew. Wir werden weiter informieren.

Für das Projekt
Jürg Schneider, Niederscherli
Verein

Erfolgreicher Crowdfundingabschluss - jetzt gilt es zu danken ... und umzusetzen

Liebe Interessierte an unserem Projekt
Morgen früh kommt unser Crowdfundingprojekt zum Abschluss. Es bleibt uns, allen Beteiligten, zuallerst allen Spenderinnen und Spendern, den freiwilligen Mitarbeitenden aber auch Crowdify, das uns hervorragend begleitet hat, herzlich zu danken. Wir haben hohe Ziele gesetzt und sie dank grossartigen Spenderinnen und Spendern erreicht. Am letzten Abend vor Abschluss haben wir beinahe 19'000.- Spendensumme erreicht. Ein grosses Merci! Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an, wir müssen die anvisierten Ziele realisieren. Darüber werden wir Ihnen auch über Crowdify weiter regelmässig berichten.
Vielleicht haben Sie aber Freunde und Bekannte, denen sie von Mursal und ihrer Familie erzählen. Diese Freunde dürfen auch weiterhin spenden. Über die Homepage des Vereins "offenes Scherli" (www.offenes-scherli.ch) oder vielen Dank für jeden Beitrag mit Vermerk „Offenes Scherli“ und "Bei Nacht und Nebel" an:
IBAN Nr. CH68 0900 0000 6164 0181 5, Verein "offenes Scherli", 3145 Niederscherli.
Einfach und bequem spenden kann man mit unserem QR-Code auf der Homepage www.offenes-scherli.ch.

Mit freundlichen Grüssen
Jürg Schneider und das ganze Projektteam
Verein

Crowdfundingziel schon erreicht - jetzt geht es an die Realisierung

Liebe UnterstützerInnen, BoosterInnen, FreundInnen!
Es ist unglaublich, heute am späten Nachmittag haben wir zu einem völlig unerwarteten Zeitpunkt das dritte und letzte Ziel unseres Crowdfundings schon erreicht: Fast gleichzeitig haben die Fachstelle für Migration der reformierten Kirchen BE/JU/SO und ein/e anonyme/r Spender/in CHF 1'000 bzw. CHF 1'100 überwiesen. Die Arbeit wird nun also weitergeführt, aber sie wird durch die 120 bereits überwiesenen Beiträge erst ermöglicht. Unsere Ziele sind klar und wir dürfen sie nun in Angriff nehmen. Ein grosses Dankeschön schon jetzt an alle Spenderinnen und Spender, von denen viele anonym geblieben sind. Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen und Sie weiterhin darüber informieren, was hier und in Madrid passiert. Und wir erlauben uns natürlich, das Projekt fortzusetzen: Das Ziel des Projekts war ja ein Budget, und wenn es positiv übertroffen wird, wächst unsere Handlungsfähigkeit. Wir haben noch eine volle Woche. Danke, danke, danke! Für das Projektteam; Jürg Schneider
Verein

100 Spenderinnen und Spender erreicht - wir steuern auf das dritte Projektziel zu

Vor einigen Minuten hat uns die hundertste Spenderin oder Spender einen Beitrag zukommen lassen und das zweite Zwischenziel - 12‘000.- haben wir bereits deutlich hinter uns gelassen! Gestern, am 2.11.23 erschien in der WOZ ein Artikel von Basil Weingartner zu unserem Projekt, wir hoffen, das gibt uns für den Schlussspurt einen zusätzlichen „Boost“! Danke Allen für Spenden und Verbreiten des Links!
100 Spenderinnen und Spender erreicht - wir steuern auf das dritte Projektziel zu
Verein

Recht viel Zuversicht und auch Unsicherheiten ...

Sechs Wochen läuft unser Crowdfunding nun schon, es bleiben uns noch etwas mehr als 2 Wochen und nach einem fulminanten Start und danach etwas Stillstand, sind wir in einer Phase angekommen, wo fast regelmässig neue Spenden ankommen und wo wir dank zwei Grossspenden unterdessen unser zweites Crowdfunding-Ziel passiert haben und auf die Zielgerade mit dem Endziel von 18'000.- zuzusteuern versuchen.* Natürlich haben wir unterdessen auch die "Booster" etwas analysiert und wir erkennen, dass hauptsächlich Frauen aus unserer Region einen Bezug zum Projekt gefunden haben, überdurchschnittlich oft mit beruflichem Bezug zur angesprochenen Problematik: Psychiatrie, Kinderpsychologie, Lehrpersonen, Ärztinnen. Noch wünschten wir uns etwas mehr Resonanz auch über die Region Bern hinaus (das Thema ist ein schweizerisches Problem, wenn nicht ein europäisches), Politiker und politisch Interessierte würden wir gerne vermehrt auf die Problematik ansprechen: Darum wird nächste Woche - aller Voraussicht nach - in einer bekannten Wochenzeitung über unseren Fall berichtet werden.
In Madrid gibt es Unsicherheit: Nachdem Mursal aus der Klinik zurückkehrte und die Kinder wieder selber betreuen kann, meldeten sich die Behörden mit widersprüchlichen Signalen. Einerseits wurde der Familie gemeldet, ihr Fall sei geklärt, sie erhielten Asyl in Spanien. Zwei Tage später korrigierte die Behörde und bestätigte, das Dossier werde bald entschieden. Auch die spanischen Behörden scheinen - wie ihre österreichischen und schweoizerischen Bürokollegen - die Traumatisierung nicht gerade als Anlass zu nehmen, um mit besonders verletzlichen Flüchtenden schonend umzugehen.

Wir hoffen, nach den ernüchternden Parlamentswahlen am letzten Wochenende, im Schlussspurt für das Projekt noch einmal Aufmerksamkeit erzielen zu können: Wenn Sie uns dabei helfen, indem Sie den Link weitergeben, sind wir Ihnen sehr dankbar. Wir werden Sie nach Abschluss des Projekts und auch später gerne weiter informieren. Vielen Dank!
Jürg Schneider

* eine Grosspende der Fachstelle Migration der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn ist im oben publizierten Zwischenergebnis noch nicht eingerechnet und wird zu Beginn November im Zwischenergebnis sichtbar.
Verein

Really good News

Liebe Interessierte und „Booster“!
Die beste Neuigkeit, die uns erreichen konnte, kam gestern aus Madrid: Noch ist es nicht bestätigt, aber gemäss „Mursal“ hat die Familie von den spanischen Behörden ein Aufenthaltsrecht erhalten! Wir wissen noch nicht genau ob Flüchtlingsstatus oder Duldung, auf jeden Fall schreibt uns Mursal, sie habe zum ersten Mal in zwei Jahren nicht das Gefühl, eine „Nonperson“ zu sein! Wir werden informieren, sobald wir mehr wissen!
Grossartige Neuigkeiten auch von der Fundraisingfront: Die Fachstelle Migration der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn wird unser Projekt mit SFr. 1‘000.- unterstützen und eine anonyme Spender:in hat heute morgen sage und schreibe sFr. 3‘000.- auf unser Projekt gebucht! Das macht uns fast sprachlos vor Verblüffung und Dankbarkeit! Merci! Es ermuntert uns in unserer Arbeit extrem … wie jede auch kleine Spende, die zeigt, dass unser Ziel wichtig ist und wir ihm jeden Tag etwas näher kommen! Danke, danke allen!

Populäre Goodies

Bei Nacht und Nebel

CHF 150

Jutetasche & 3 Postkarten mit Kinderzeichnungen

Bei Nacht und Nebel

CHF 20

1 Postkarte mit Kinderzeichnung

Bei Nacht und Nebel

CHF 100

3 Postkarten mit Kinderzeichnungen

Booster

A
AS
A
A
A
A

Alle Projekte auf Crowdify sehen

Soziale Projekte