188'888 STEPS für Afrika
Pilgerreise nach Rom «auf Spurensuche nach meinen Wurzeln»
Projekt Ãœbersicht
Mit meinem Projekt möchte ich Menschen aus Afrika unterstützen. Deshalb sammle ich mit jedem Schritt den ich auf meiner Heldinnenreise gehe, Geld für eine Organisation die mit Jugendlichen vor Ort arbeitet, damit die jungen Menschen dort lernen ihr Leben und ihre Gesellschaft so zu verändern, dass sie nicht aus dem eigenen Land in die Flucht getrieben werden und die Chance auf eine reelle Perspektive im Leben erhalten.
Schon immer war ich sehr interessiert an meinem Heimatland Afrika. Ich ging deshalb gemeinsam mit meiner Kunsttherapeutin und meinen Bezugspersonen auf die Suche nach meinen Wurzeln.
Auf meiner Spurensuche, bin ich auf unglaubliche viele und schöne Fassetten meins Heimatlandes gestossen. Die farbigen Landschaften, das Lachen, die Heiterkeit, die Fröhlichkeit und die wunderbaren Tänze, faszinierten mich.
Leider musste ich aber auch lernen, dass nicht alles nur schön und gut ist. Ich musste mich auch mit den schwierigen Geschichten meines Landes und dessen angrenzenden Ländern in Afrika auseinandersetzen.
Millionen Menschen in Afrika leben in Armut. Es fehlt an Bildung und Möglichkeiten.
Die Menschen haben keine Perspektiven.
Sie flüchten in andere Länder und viele von ihnen nach Europa in der Hoffnung, dass es dort besser ist und sie dort ein Leben ohne Krieg und Armut finden. Was die Menschen jedoch auf ihrer Flucht durchmachen müssen, ist nicht in Worten zu beschreiben. Und diejenigen, die ihr Ziel erreichen, stehen wieder beinahe am selben Punkt.
Sie sind mittellos und haben kaum Perspektiven.
Mit meinem Projekt möchte ich Menschen aus Afrika unterstützen.
Deshalb sammle ich mit jedem Schritt den ich auf meiner Heldinnenreise gehe, Geld für eine Organisation die mit Jugendlichen vor Ort arbeitet, damit die jungen Menschen dort lernen ihr Leben und ihre Gesellschaft so zu verändern, dass sie nicht aus dem eigenen Land in die Flucht getrieben werden und die Chance auf eine reelle Perspektive im Leben erhalten.
Ich laufe den geflüchteten Menschen aus Afrika entgegen um ihnen mit jedem meiner "gesammelten" Schritte eine neue Perspektive in ihrem eigenen Land zu ermöglichen.
DANKE!
Mehr als 2000 Kilometer von Canterbury nach Rom, um Schritt für Schritt auf Bergpfaden, Saumpfaden, Land- und Nebenstraßen, von Zypressen gesäumten Feldwegen oder zwischen majestätischen Pinien zu wandern. Unter den Füßen liegen die ältesten Straßen dieser schönen Länder. Straßen, die mit Flusssteinen gepflastert sind, die im Laufe der Zeit abgenutzt sind, bis Sie das „Kopfsteinpflaster“ von Rom erreichen.
Der Weg führt durch Dörfer, in denen alle Wege nach Rom führen.
Gemeinsam mit meiner Bezugsperson werde ich eine Teiletappe der Via Francigena laufen.
«Pilgern bedeutet für mich, eine Reise zu sich selber und zu den eigenen Wurzeln zu machen.
Eine Reise zum wirklich wesentlichen im Leben.»
1. Tag: Anreise
2. Tag: Bolsena - Montefiascone = ca. 13 km
3. Tag: Montefiascone - Viterbo = ca. 18 km
4. Tag: Viterbo - Lago di Vico = ca. 20 km
5. Tag: Lago di Vico - Sutri = ca. 18 km
6. Tag: Sutri - Campagno di Roma = ca. 25 km
7. Tag: Campagno di Roma - Isola Farnese = ca. 23 km
8. Tag: Isola Farnese - Rom = ca. 20 km
9. Tag: Besichtigung Rom
10. Tag: Rückreise
11. Total: ca. 137 Kilometer / 188 `888 Schritte / 10 Tage
Mit dieser Reise möchte ich meinen Wurzeln entgegenlaufen und gleichzeitig mit jedem meiner Schritte den Menschen in Afrika auf ihrem Weg in die Migration einen oder zwei Schritte zurück schenken.
Mein Ziel ist es, pro gegangenem Schritt 1 Rappen Spenden zu sammeln, damit ich mein Spendenziel von 1888.- erreichen kann.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
In meinem Interview erwähne ich, dass ich auf eine Heldinnenreise gehen werde. Die Heldinnenreise findet immer dann statt, wenn ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche das Heim Oberfeld verlässt und einen Übertritt in die Berufswahl macht. Es geht um einen Rückblick, aber auch um einen Blick in die Zukunft. Es geht ums Erleben aber auch ums reflektieren und ums Abschied nehmen.
Eine neue Reise beginnt.
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir wollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen. Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegensenden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden… Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
Mein Name ist Natalie und ich komme aus dem St.Galler Rheintal. Seit sieben Jahren gehe ich im Heim Oberfeld in Marbach SG in die Schule. Mein Vater stammt aus England und meine Mutter ist in Kenja aufgewachsen. Ich selber, bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Im Sommer 2022 werde ich meinen Schulabschluss machen und diese Pilgerreise ist meine Abschlussreise (Heldinnenreise). Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich in meinem Vorhaben unterstützt und ich mein Ziel erreichen kann. Es würde mich stolz machen, wenn ich Menschen aus meinem Heimatland mit diesem Projekt unterstützen könnte. Danke!
Mein Name ist Vanessa Kuster und ich arbeite als Gruppenleitung in der Wohngruppe, in welcher Natalie wohnt. Seit 6 Jahren darf ich Natalie als Bezugsperson auf ihrem Lebensweg begleiten. Natalie ist ein sehr herzliches, humorvolles, offenes und liebevolles Mädchen mit viel Charm und Temperament. Ihre Lebensfrohe und Energiegeladene Art ist ansteckend. Wenn Natalie etwas will, hat sie unendlich viel Kampfgeist und sie gibt alles um ihr Ziel zu erreichen. Natalie hat sich in den letzten Jahren stark mit ihrer Biographie bzw. ihrer Herkunft auseinandergesetzt. Es war ein sehr emotionaler Prozess. Im Sommer 2022 geht die Reise für Natalie weiter und sie wird das Heim Oberfeld verlassen. Es freut mich sehr, Natalie auf ihrer Abschlussreise begleiten und unterstützen zu dürfen. Dieses Projekt, ist ein Herzensprojekt und es liegt mir sehr am Herzen, dass Natalie ihr Ziel erreichen kann. Bereits jetzt, möchte ich mich bei allen Menschen, welche uns auf unserm Weg unterstützen bedanken und auch all denjenigen ein grosses Dankeschön zusprechen, die dieses Projekt möglich gemacht haben.