Wenn das System versagt – wie du Isabelle mit dem Crowdfunding helfen kannst
Manchmal zeigt das Leben seine härteste Seite – und genau dann braucht es uns alle. Isabelle kämpft nach einer Amputation nicht nur mit ihrem Schicksal, sondern auch mit bürokratischen Hürden. Doch sie bleibt stark, lächelt, gibt nicht auf. Jetzt ist es an uns, ihr den Weg zu einer passenden Beinprothese zu ebnen. Es geht um Hoffnung, Mut und die Kraft der Gemeinschaft.
Crowdfunding Schweiz: Warum Isabelle deine Unterstützung für ihre Beinprothese braucht. Delia Huser über ihr Crowdfunding und die Geschichte dahinter:
Crowdify: Kannst du uns mehr über dein Projekt erzählen und warum es dir am Herzen liegt?
Delia: Aufgrund einer Amputation benötigt meine beste Freundin eine Beinprothese. Leider musste ich als Aussenstehende lernen, dass das Sozialversicherungssystem in der Schweiz nicht so ist, wie es von aussen scheint. Ich konnte nur kopfschüttelnd dasitzen und musste zuschauen, wie ihr ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wurde. Dabei bewundere ich von Anfang an ihr positives Mindset, ihre mentale Stärke und ihre Entschlossenheit, nicht aufzugeben. Damit sie so schnell wie möglich zu ihrer geeignetsten Prothese kommt, habe ich ein Crowdfunding auf Crowdify gestartet.
Crowdify: Was sind deine langfristigen Ziele für dein Projekt und wie siehst du die Entwicklung in den nächsten Jahren?
Delia: Durch Isabelle konnte ich mich mit weiteren Betroffenen und Fachleuten austauschen. Dabei habe ich gelernt, dass Prozesse mit der IV sehr langwierig sein können (Fristen werden oft nicht eingehalten oder verlängert). Meiner Meinung nach fühlt sich dies wie ein taktisches Vorgehen seitens der IV an, in der Hoffnung, dass die Betroffenen aufgeben / nachgeben.
Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen auf das Thema aufmerksam werden. Es soll zu Diskussionen anregen, manchen vielleicht auch die Augen öffnen. Ein langfristiges Ziel ist, eine Bewegung auf der gesetzlichen Ebene auszulösen und gemeinsam mit Betroffenen nachhaltige Lösungen zu finden.
Crowdify: Was würdest du anderen Initianten raten, die ein ähnliches Projekt starten möchten?
Delia:
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nahes Umfeld bereits vor dem Start informieren
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Liste von Kommunikationskanälen erstellen: Mund zu Mund, Textnachrichten, Mails, Social Media, Radio-, Pressemedien
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Welche Medien man informiert, ist auch wichtig. Je nachdem könnte das Thema eine Eigendynamik entwickeln oder das Narrativ komplett verändert werden
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Liste von potenziellen Boostern erstellen: Welche Firmen, Vereine, Stiftungen gibt es in der Region? Welche unterstützen bei medizinischen Hilfsmitteln schweizweit?
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Darauf achten, wen man ansprechen will. Einen Flyer mit einem QR-Code spricht zwar viele an und ist am einfachsten. Es gibt aber auch Menschen ohne Smartphone, die man nicht vergessen darf. Für diese Personen benötigt es einen ausgedruckten Brief mit den wichtigsten Informationen.
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Nicht alles Pulver auf einmal verschiessen. Je nachdem, wie lange das Projekt dauert, sollte man sich die Anfragen für die einzelnen Boostergruppen einteilen.
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Einfach fragen … Und auch nachfragen … Das gehört auch dazu. Aber ein „Nein“ hat man auf sicher.
Fazit:
Menschlichkeit zeigt sich im Handeln. Unterstütze Isabelle und das Projekt dabei, die Prothese zu bekommen, die ihr Mobilität und Selbstbestimmung zurückgibt – weil jeder Schritt zählt.
Auch du hast ein Herzensprojekt, das Leben verändern kann? Dann warte nicht länger – jetzt bist du dran!
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