Share-BON
Produktion nachhaltiger Kohle in Maronatsetra, Madagaskar
Projekt Ãœbersicht
Amine, 22 Jahre, Madagasse, hat sein Studium in Umweltwissenschaft abgeschlossen. Jetzt ist er arbeitslos. Die Idee, um zu existieren: Aus pflanzlichen Abfällen Kohlebriketts produzieren und damit gleichzeitig einen kleinen Beitrag gegen die Abholzung der Regenwälder im Nordosten Madagaskars leisten.
Amine will Kohle aus pflanzlichen Abfällen herstellen. Diese gibt es im tropischen Teil von Madagaskar im Überfluss. Mit einfachen Mitteln und einigen Gerätschaften kann effektiv 'nachhaltige' Kohle hergestellt werden. Pflanzenabfälle werden verkohlt und zu Briketts gepresst.
Für die Gerätschaften und den Aufbau der Infrastruktur in Maroantsetra braucht es mindestens ein Grundkapital von 1600 Franken. Dies reicht um zwei Brikettpressen, Brennvorrichtungen, weiteres notwendiges Material anzuschaffen und ein einfaches Trockenlager zu bauen. Weitere Kosten für Transport, Ausbildung und die Lancierung des Projekts werden anfallen. Jeder Franken hilft, das Projekt erfolgreich zu lancieren.
Mit Amines Idee bleiben Bäume stehen, dafür werden bestehende Pflanzenabfälle wie Reisstroh zu Kohle verarbeitet.
Schnell nachwachsend, guter Brennwert, in Massen vorhanden ist dieser Rohstoff. Das Projekt von Amine ist eine Idee, die sich hoffentlich multipliziert.
Amine ist Halbwaise, wir kennen ihn schon lange und haben ihn auf seinem Bildungsweg unterstützt. Er geht seinen Weg und zeigt viel Wille, sich durchzusetzen. Toller Junge, tolles Projekt - es lohnt sich, ihn zu unterstützen.
2. Ökologie: Es werden einige Bäume weniger abgeholzt. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt behält ihren Lebensraum.
3. Multiplikator: Das gute Beispiel von Share-BON soll NachahmerInnen finden. Umso mehr sich die Idee verteilt, desto weniger wird der Wald belastet.
Wenn meine Landsleute gute Ideen für Projekte haben, die ihre Existenz sichern, die Gesundheit verbessern oder Bildung ermöglichen, versuche ich mit all meinen Möglichkeiten, diese Ideen zu unterstützen. Ich komme selbst aus Madagaskar und weiss, wie hart das Leben auf der anderen Seite der Welt ist.
Madagaskar und seine Menschen liegen mir aus persönlichen Gründen sehr am Herzen. Bildung und Chancengleichheit für alle sind mir wichtige Anliegen. Darum unterstütze ich gute Ideen aus meiner zweiten Heimat sehr gerne.