Schule Tagnè in Mali

Um eine qualitativ gute Schulbildung zu ermöglichen, werden in der Schule Tagnè jährliche Weiterbildungen für die Lehrer angeboten. Die Klassengrösse wird auf 35-40 Kinder pro Klasse beschränkt. Die durchschnittliche Klassengrösse in Mali liegt bei 60-100 Kindern.
Das Gebäude wurde so konzipiert, dass es eine zum Lernen geeignete Umgebung bietet. Schutz vor Hitze, genügend Licht und Luft, Grünpflanzen und Zugang zu sauberem Trinkwasser sind gewährleistet.
Vor der Schule wurden 26 Bäume gepflanzt, welche in ein paar Jahren Schatten spenden werden. Die Bepflanzung des Innenhofes ist geplant.
Der solarbetriebene Bohrbrunnen bietet sauberes Trinkwasser für die Schule. Für die Bevölkerung des Quartiers sind vor dem Gebäude zwei öffentliche Wasserstellen errichtet worden.
Um die Löhne des Personals sicherzustellen, wird das Lohndefizit ebenfalls vom Verein übernommen bis die Schule selbsttragend ist. Dies wird bei vollen Klassen der Fall sein. In der Umgebung der Schule entstehen zur Zeit viele neue Häuser. Aller Voraussicht nach werden die Klassen in drei bis vier Jahren gefüllt sein.

Das ganze Projekt wird ausschliesslich von Leuten vor Ort organisiert und betrieben. Dank dem grossen Engagement des Projekt- und Schulleiters Ibrahim Keita konnte in kurzer Zeit eine gute Infrastruktur errichtet werden. Diese erhält viel Lob und Anerkennung von Seiten der Eltern und Schulbehörden.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Partnervereinen KA TAGNÈ SCHWEIZ und KA TAGNÈ Mali.

Nicht nur die 7.-9. Klasse braucht neue Schulzimmer. Es soll so bald wie möglich auch ein Kindergarten eingerichtet werden.
Für den Anschluss an die 9. Klasse ist ein Gymnasium geplant. Private Gymnasien werden vom Staat mit Subventionen unterstützt, im Gegensatz zur Grundschule. Dieses wird also von Anfang an selbsttragend sein. Für die baulichen Massnahmen braucht es die Unterstützung des Vereins KA TAGNÈ SCHWEIZ.
Es besteht auch ein grosser Bedarf an Berufsschulen. Eine solche soll, je nach finanziellen Mitteln, in ein paar Jahren die Schule Tagnè ergänzen.

Bildung ist das Tor zu Freiheit, Demokratie und Entwicklung (Nelson Mandela)

Einige der Bilder wurden uns freundlicherweise von Lea Suter www.peaceprints.ch zur Verfügung gestellt. Sie hat diese anlässlich ihres Besuches der Schule Tagnè aufgenommen.