Zur Veranschaulichung des Libellen-Projektes beschreibe ich hier die Entstehung eines 3D-Puzzles anhand der Ameise:
Am Anfang war... Google und Youtube! Wie sieht eine Ameise aus (Bild 1)? Welche Arten gibts? Wie bewegt sich eine Ameise? Es wird viel gelesen, beobachtet, skizziert (Bild 2) und gestaltet. Und dann muss ein erstes Modell aus Karton (Bild 3) gebaut werden!
Nach der Gestaltung folgt die Konstruktion im CAD. Jedes Teil wird skizziert, extrudiert und in einer Baugruppe zusammengestellt (Bild 4). Und dann wird optimiert.
Von den Einzelteilen werden Abwicklungen exportiert und CNC-Programme für die Lasermaschine erstellt. Die Blechteile können so bei einem Blechbearbeiter bestellt werden. Nun müssen die Schnittspalte angepasst, die Störkonturen eliminiert und unschöne Teile neu gestaltet werden. Das bedeutet nochmals optimieren.
Zum Schluss werden die Teile auf einer 2-dimensionalen Fläche angordnet und mit kleinen Stegen verbunden (Bild 5), damit diese mit einem einzigen Schnitt gefertigt werden können. Fertig ist die Ameise!
Es ist möglich, die Ameise aus Stahl (rostend) aus Edelstahl (nicht rostend) oder aus Aluminium (nicht rostend) herzustellen und sie danach noch zu veredeln (z.B. eloxieren, Bild 6). Auch hier kann endlos optimiert und ausprobiert werden.