Der Lift ist bald gebaut
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Crowdified!
Dieses Projekt wurde am 05. Juli 2012 erfolgreich finanziert. Danke an all die 35 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!
Karner 9
Kurzfilm
Sabine Spengler
Zürich, CH
110%
3'855 CHF
von 3'500 CHF
Crowdified
Hurra!
35
Booster
sind dabei!
"Karner 9" ist unser zweiter Kurzfilm, den wir gerne realisieren möchten. Unser erster Kurzfilm "Django Superstar" (www.djangosuperstar.com) ist Ende Jahr fertig geworden und hat gute Kritiken erhalten. Für unseren zweiten Kurzfilm fehlt uns Geld für die Postproduktion. Der Dreh und das Team steht bereits. Die Drehtage werden im Mai stattfinden.
Die Geschichte von „Karner 9“ spielt im Innenraum eines Aufzugs, der inspiriert ist von der „American Bar“ in Wien des Architekten Adolf Loos (siehe Bild). Im Lift sind zwei Männer gefangen – Vater und Sohn – die Zeit scheint stillzustehen. Es ist zu spüren, dass die Enge des Liftes und die erzwungene Nähe den Figuren zusetzen. Totgeschwiegene Erinnerungen werden wach. Die Kulisse, der Lift, bleibt dabei keineswegs eine Konstante: Einmal geht das Licht aus, einmal ruckelt die Liftkabine, zudem ändert sich die „Fahrstuhlmusik“, wird laut, leise, verzerrt oder erstirbt gar und lässt die Wortlosigkeit der Protagonisten plötzlich anschwellen – so wird der Raum zur dritten Figur, welche ins Geschehen eingreift und den Dialog zwischen Vater und Sohn beeinflusst.
Die Geschichte von „Karner 9“ spielt im Innenraum eines Aufzugs, der inspiriert ist von der „American Bar“ in Wien des Architekten Adolf Loos (siehe Bild). Im Lift sind zwei Männer gefangen – Vater und Sohn – die Zeit scheint stillzustehen. Es ist zu spüren, dass die Enge des Liftes und die erzwungene Nähe den Figuren zusetzen. Totgeschwiegene Erinnerungen werden wach. Die Kulisse, der Lift, bleibt dabei keineswegs eine Konstante: Einmal geht das Licht aus, einmal ruckelt die Liftkabine, zudem ändert sich die „Fahrstuhlmusik“, wird laut, leise, verzerrt oder erstirbt gar und lässt die Wortlosigkeit der Protagonisten plötzlich anschwellen – so wird der Raum zur dritten Figur, welche ins Geschehen eingreift und den Dialog zwischen Vater und Sohn beeinflusst.
Von der Anlage her ist „Karner 9“ vom Medium Theater inspiriert: Es gibt nur diesen einen Ort des Geschehens, diese zwei Figuren – eine linear erscheinende Zeitleiste. Das Spiel mit dem Medium Theater ist sowohl an der Spannungsstruktur (5 Szenen, in der 4. Szene ist der Höhepunkt der Konfrontation zwischen Vater und Sohn angelegt), an der Ausstattung, der expressiven Beleuchtung, an der Aufmachung der Schauspieler (Kostümkonzept, Schminke) wie auch in Bereichen der Postproduktion (Schnittkonzept, Color Grading) zu erkennen.
Die durch Adolf Loos inspirierte Liftausstattung bildet die ideale Kulisse einer untergehenden Ästhetik, ein perfektes Setting für das Höllenmotiv im Sinne Jean-Paul Sartres „Die Hölle, das sind die anderen“ („Huis clos“). Dabei scheint der innere Zustand der beiden Figuren aussichtslos zu sein, als wären sie auf ewig verbannt, an sich und aneinander zu scheitern. Ihre Unfähigkeit zur Kommunikation lässt ihr Gespräch immer wieder ins Absurde abgleiten. Ihr unaufhörlicher Versöhnungswunsch und der stetige erfolglose Versuch seiner Erfüllung – ähnlich der Aufgabe des Sisyphos – ist somit auf ewig zur Wiederholung verurteilt.
Sabine Spengler
Zürich, CH
Sabine liebt alles, was verspielt und leicht ist und treibt mit den verschiedenen medialen und künstlerischen Formen allerlei Schabernack.
"Die Idee lulukulli" entstand aus dem Impuls heraus, unterschiedliche intermediale Projekte umzusetzen und dabei im künstlerischen sowie kulturellen Bereich Synergien zu schaffen. Wir sind drei Frauen (Ivana, Viviane und Sabine), die alle aus einem künstlerischen Bereich kommen (Literatur, Theater) und uns in den Kopf gesetzt haben Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Wir vereinen ungezügelte Gedanken mit konkreten Konzepten. lulukulli hat zwei Gesichter wie der Januskopf - Janus der Gott der Ein- und Ausgänge, des Anfangs und des Endes, der Türen und der Tore.
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