Kämpferinnen

„Kämpferinnen“ – eine Befreiungsgeschichte, welche die gleichschaltenden, jedoch auch isolierenden Aspekte unserer Gesellschaft kritisiert. Ein Filmprojekt, das stilistisch klassisches Drama mit experimentellen Sequenzen verbindet.

Der Zuschauer verfolgt die Geschichte zweier Frauen, der 17-jährigen Nico, wie auch ihrer Mutter, Lydia, einer Galeristin. Beide versuchen in ihrem Sinne eine Erfüllung zu finden, Nico will Freiheit und ist bereit für diese zu rebellieren, während Lydia dem Gefühl der Einsamkeit entfliehen will. Sobald Nico jedoch den Ukranier Aleks kennenlernt, ändert sich nicht nur ihre Sichtweise auf die Gesellschaft, sondern auch auf ihre Mutter. Und ab diesem Punkt schwört sie sich Rache an all dem, was sie gefangen hält.

Julian Quentin, ein Jungregisseur aus Zürich, hat mit seinen bisherigen Projekten eine grosse Zahl an Leuten erreicht und berührt, sowie auch einige Preise gewonnen. Ein Kurzfilm also, der zusammen mit den talentierten Schauspielern Rebecca Thoss (LMU Theaterwissenschaften), Delia Mayer („Tatort“ (2012-2018), Schauspielerin und Sängerin) und Saladin Dellers („Silberwald“ (2012), „Stöfflitown“) gedreht wird, enthält grosses Potential und verspricht dieses auch auszuschöpfen.