Dokumentarfilm

Der Queer Tango Argentino fördert auf vielfältige Weise Toleranz zwischen verschiedenen Lebensanschauungen, Lebensweisen und Kulturen. Bricht Strukturen auf und führt doch die Traditionen des Führens und geführt werden weiter.
Die Queer Tango Szene in der Schweiz ist eher eine kleine, unscheinbare Gemeinschaft. Um die Queer Tango Szene bekannter zu machen, soll ihr in Zürich einen Einblick gewährt werden. Die Protagonisten berichten und zeigen in Form von Interviews und Tanz-Szenen ihre individuelle Auseinandersetzung mit dem Queer Tango. Der Film soll individuelle Geschichten in einer sachlichen und ästhetischen Form wiedergeben. Der Film sensibilisiert das Thema "Queer Tango", soll anregen, die Lust am Tanzen fördern und die Queer Tango Szene in Zürich bekannter machen.

Der Film bietet einen Einblick in die Queer Tango Szene in Zürich. Der Tango Argentino gilt als einer der sinnlichsten aller Paartänze überhaupt – leidenschaftlich und melancholisch zugleich. Er wird als eine subtile Kommunikation verstanden, die aus getanzten Vorschlägen und Antworten besteht. Im herkömmlichen Tango sind die Rollen geschlechtsspezifisch festgelegt. Der Mann führt, die Frau folgt. In der Queer-Tango-Szene werden beim Queer Tango – neben der traditionellen Form – die führenden und folgenden Rollen sowohl aus Frau-Frau-, Mann-Mann-, als auch aus Frau-Mann-Tanzpaaren gebildet, die sich jenseits der traditionellen Klischees bewegen. Dabei tauschen Führende und Folgende während einer Tanda – manchmal sogar inmitten desselben Tanzes – die Rollen, um bessere Genderkompetenz, grössere innere Achtsamkeit und höhere Sensibilität zu entwickeln.