Es geht nicht (nur) um’s Geld!

Es geht nicht (nur) um’s Geld!

Crowdfunding – darin stecken zwei Begriffe, die mindestens gleichbedeutend sind. Vielleicht sollte sogar mehr Gewicht auf den ersten, die „Crowd“ gelegt werden. Denn Crowdfunding ist viel mehr als eine alternative Finanzierungsmethode zum Kredit bei der Bank oder der Beteiligung professioneller Investor:innen. Die „Crowd“, also die Menschen, die bereit sind, für deine Idee bzw. dein Projekt Geld zu geben – mal mit, mal ohne direkte Gegenleistung – ist besonders wertvoll, und zwar weit über ihren gespendeten Betrag hinaus. Es ist deine Community, die an dich und dein Projekt glaubt. Diese Menschen interessieren sich dafür, was du da machst. Deine Unterstützer:innen entwickeln vielleicht sogar Verantwortungsgefühl für das von ihnen mitfinanzierte Projekt und beteiligen sich am Entstehungsprozess, indem sie sich austauschen, Ideen diskutieren und wertvolle Kritik oder Informationen liefern.

Crowdfunding = Community Management?
Mit deiner Projektidee ist es noch längst nicht getan. Jetzt beginnt der wichtigste Teil des Crowdfundings: Deine Crowd zu definieren und zu aktivieren: Wer wird dein Projekt unterstützen, wer trägt deine Idee weiter und erreicht so weitere Unterstützer: innen, welche Netzwerke gibt es, die du involvieren kannst, bei welchen Veranstaltungen solltest du unbedingt dabei sein und dein Projekt vorstellen? Und wie bringst du dein Projekt in die Medien?
Anschliessend möchten all diese Interessierten von dir und deinem Projekt erfahren, und zwar regelmässig. Gelingt dir das gut, hast du mit deiner Crowd ein super Marketing Tool an der Hand.
 
Projekt erfolgreich finanziert: Jetzt nicht den wahren Wert aus den Augen verlieren
Am Ende hast du dir eine aktive Community geschaffen, die du unbedingt auch über dein Crowdfunding hinaus unterhalten, informieren und mit ihr im Dialog bleiben solltest. Mit ihr hast du eine kritische, interessierte Gruppe an Menschen, die helfen, dein Produkt, deine Initiative, deine Dienstleistung durch ihr wertvolles Feedback weiterzuentwickeln und zu verbessern. Und, wer weiss, vielleicht hast du so auch schon die Unterstützer:innen für dein nächstes Crowdfunding Projekt.
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