Crowdified! Dieses Projekt wurde am 28. April 2017 erfolgreich finanziert. Danke an all die 70 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Leben mit Elefantenbeinen

Hilfe für eine Lipödem Erkrankte

Simone Loosli
Simone Loosli Rüeggisberg, CH
101%
10'125 CHF
von 10'000 CHF
 
Crowdified
Hurra!
70
Booster
sind dabei!
Leben mit Elefantenbeinen
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Funding goals

  1. Etappe 1:

    5'000 CHF

    100% funded

  2. Zieletappe:

    10'000 CHF

    101% funded

Heute können sich die Jugendlichen alles leisten! Oft höre ich diesen Satz, bestätigen kann ich ihn nur teilweise.
Die Zeiten ändern sich und heute ist es normalste Realität rauszugehen und sich selbst zu verwirklichen… Ich kann das, meine grossherzige, gutmütige und hilfsbereite Kollegin kann das nicht. Der Grund? Lipödem.. eine Fettverbrennungsstörung welche ihre Beine, Arme und Po dicker und dicker werden lassen. (https://www.lipoedem-schweiz.... Dies ohne zu viel zu Essen und ohne Limit! Für mich Völlig unverständlich das diese Krankheit weder bekannt noch von Krankenkassen anerkannt ist! Selbst im Word wird dieses Wort als ‘‘unbekannt‘‘ mit rot unterstrichen. Da besteht definitiv Handlungsbedarf!
M* schämt sich mit Freunden auszugehen, zieht sich zurück und kann im Sommer in kein Schwimmbad.. vor Schmerzen und vor Scham. Die Oberflächlichkeit der heutigen Zeit hat kein Verständnis für Krankheiten. Perfektionismus wird zu gross geschrieben!
M* hat sich nach langem hin und her schliesslich dazu entschlossen die schmerzhaften Operationen, übrigens das einzige was langfristig hilft, durchzuführen. Die Krankenkasse übernimmt dafür keinen Rappen. Ich alleine kann die Operationskosten von CHF 10‘000 leider nicht einfach so aufbringen und ihr spenden. Vielleicht können wir dieses Ziel gemeinsam erreichen?
Mein liebes M* ist selbstlos, stellt alle vor sich, möchte für alle das richtige tun und wünscht allen das Beste. Es ist an der Zeit, dass jemand an sie denkt, wir sie vor alle anderen stellen und ihr das Leben ermöglichen welches sie in ihren jungen Jahren verdient. Dazu gehören vor allem die Lebensfreude und die Möglichkeit sich etwas zu Leisten und die Welt mit ihrem neuen Selbstvertrauen zu entdecken.
Briefausschnitt von M* an Schlichtungsstelle:
Mein Name ist M*. Ich bin 24 Jahre alt und leide seit meiner Pubertät an einem Lipödem. Schön früh habe ich bemerkt, dass mit meinen Beinen etwas nicht stimmt und sie nicht zu meinem Körper passen. Jedoch wurde mir immer nur geraten: Mach mehr Sport und iss weniger.
Vieles habe ich versucht. Verschiedene Diäten, div. Sportarten.. Jedoch wurden meine Beine immer dicker. Mit den Jahren wurde es so schlimm, dass ich z.B. nicht mal mehr Skifahren konnte. Immer wieder musste ich mir anhören, dass ich noch mehr Sport machen müsse damit ich mehr Ausdauer und Kraft in den Beinen bekomme. Dies war nicht nur eine körperliche Belastung für mich. Mit den Jahren hat sich auch viel auf meine Psyche ausgebreitet. Man bleibt nur noch zu Hause. Traut sich nicht mehr aus dem Haus, da die Blicke nicht spurlos an einem vorbeigehen. Freunde treffen oder in den Ausgang gehen wurde immer mehr eine Seltenheit für mich. Ich habe mich unter Menschen gar nicht mehr wohl gefühlt. Somit habe ich einen grossen Teil meiner Jugend zu Hause verbracht.
Treppen steigen wurde für mich zu einer grossen Tortur. Immer wieder musste ich nach mehreren Stufen einen Momentlang Pause machen. Meine Beine schmerzten u brennten so fest, dass ich das Gefühlt hatte, dass sie nächstens explodieren.
Lymphdrainage und Stützstrümpfe habe ich schon versucht. Jedoch mit geringem Erfolg.
Mein Gewicht ging stetig nach oben, obwohl ich mich seit Jahren strickt an die Ernährung hielt (Zöliakie).
Die schlimmste Zeit jedoch ist die Sommerzeit. Nicht nur das vor lauter Hitze die Beine noch mehr anschwellen und man sich kaum mehr bewegen kann. Auch der letzte Schwimmbadbesuch liegt mittlerweile etliche Jahre zurück. Mich im Badeanzug zu zeigen, war für mich eine Horror Vorstellung. Kurze Hosen tragen – ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich könnte hier noch eine endlose Liste schreiben, womit mich das Lipödem überall am Leben hindert.

Aber letztes Jahr wurde ich endlich auf das Lipödem aufmerksam. Endlich hatte ich eine Ursache für meine Beine gefunden. Ich wusste endlich, dass ich nicht Schuld bin. Das ich weder mit Sport noch mit Diäten etwas an meinen Beinen ändern konnte.
Sofort habe ich angefangen so viel wie möglich über diese Krankheit herauszufinden.
Im Internet bin ich auf viele betroffene Frauen aus Deutschland gestossen. Am meisten hat mir jedoch das Buch „Dicke Beine trotz Diät“ von Madlen Kaniuth geholfen. Ich habe gemerkt, dass ich nicht allein mit meinen Beschwerden und meinen Gedanken bin. Und da habe ich für mich entschlossen, ich möchte wieder leben. Ich bin 24 Jahre alt, und will mich nicht aufgeben.
Meine Hausärztin hat mich dabei immer unterstützt. Sie hat mich zu einem Arzt überwiesen.
Dieser hat aber gleich gesagt, dass dies eine grössere Geschichte ist. Er hat mich dann zu Herr Dr. Daniel Münch in Wiedlisbach überwiesen (www.muench.ch). Herr Münch hat mich in allem bestätigt. Die einzige langfristige Möglichkeit auf ein normales Leben ist die wasserstrahl-assistierte Liposuction.
Dies ist jedoch nicht ein Schönheitseingriff wie viele Denken. Denn mit einer gängigen Fettabsaugung würden die Lymphen nur noch mehr beschädigt werden. Die wasserstrahl-assistierte Liposuction ist eine schonende Methode.
Für mich war klar: Das ist meine Lösung. Aussicht auf ein Leben ohne Schmerzen. Aussicht wieder unter Menschen zu gehen. Wieder aktiv dabei zu sein.
Das Ganze hat jedoch einen Hacken. Diese Operation wird nicht von der Krankenkasse unterstützt.
Meine Hausärztin und ich haben deshalb gemeinsam ein Gesuch geschrieben, welches jedoch abgelehnt wurde.
Da dies aber für mich die einzige Möglichkeit war, habe ich mich entschlossen einen Kredit aufzunehmen. Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals einen Kredit aufnehmen werde. Aber dies schien für mich die einzige Möglichkeit zu sein, um die Operation machen zu können.
Am 8. September 2015 hatte ich meine erste Operation an den Oberschenkeln und am Gesäss.
Diese OP kostete CHF 6‘000.00.
Am 1. März 2016 war die zweite OP an den Unterschenkeln und Oberarmen. Diese kostete
CHF 4‘000.00.
Schon heute, einige Monate nach dem ersten Eingriff, habe ich das Gefühl ein neuer Mensch zu sein. Ich kann die Treppen zu meiner Wohnung herauf laufen ohne Pausen einlegen zu müssen. Sogar Velofahren geht wieder. Es sind die kleinen Dinge, die mir die Freude am Leben wieder bringen.
Da ich mich jedoch schon im 3. Stadium befinde, sind noch eine bis zwei Operationen mehr nötig.
Leider bin ich schon jetzt mit Mühe und Not meinen Kredit am zurückzahlen. Wenn ich nun daran denke, dass ich nochmals einen Kredit für die weiteren Operationen aufnehmen muss, bereitet mir dies schlaflose Nächte und Bauchschmerzen.
Simone Loosli
Simone Loosli
Rüeggisberg, CH
Kauffrau

Eine liebe Freundin von mir, musste einen Kredit aufnehmen um so die nötigen Operationen zu finanzieren. Nun stehen ihr jedoch noch 1-2 weitere Eingriffe bevor. Um ihr dabei zu helfen, möchte ich für sie Geld sammeln, damit sie nicht noch mehr Schulden machen muss. Dabei ermöglichen wir ihr einen weiteren Schritt in ein neues Leben.

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