CHF 50
Crowdified!
Dieses Projekt wurde am 29. September 2020 erfolgreich finanziert. Danke an all die 101 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!
Team Detention von AsyLex
Freiwilliges Engagement für Menschen in Administrativhaft
Projekt Ãœbersicht
Ausländer*innen können in der Schweiz bis zu 18 Monate in Ausschaffungshaft gesetzt werden. Wir vertreten unsere oft mittellosen Klienten/Klientinnen vor den Gerichten und sorgen dafür, dass sie nicht unrechtmässig inhaftiert werden/bleiben. Die meisten unserer Klienten/Klientinnen bekommen nie einen Anwalt zu Gesicht, obwohl sie teilweise schon monatelang in Haft sind. Ohne Rechtsvertretung ist ein Obsiegen praktisch aussichtslos.
102%
9'187 CHF
von 9'000 CHF
Crowdified
Hurra!
101
Booster
sind dabei!
Ziel erreicht! / goal reached! / objectif atteint!
Liebe Spenderin, lieber Spender
Unglaublich, die 9000 Franken sind gesammelt, dank euch! Wir sind unendlich dankbar für die finanzielle und auch moralische Unterstützung unserer Arbeit!
Die Spendenbestätigungen und genauere Evaluation der Spender wird nach dem Ablauf der Frist erfolgen. Bis dahin möchte ich euch ein paar Beispiele geben, für wen wir uns gerade einsetzen:
- Eine brasilianische Frau mit drei Kindern in der Schweiz kontaktierte uns, als sie in Ausschaffungshaft sass. Sie sollte zwangsweise nach Brasilien rückgeführt werden, ihre Kinder werden in der Schweiz bleiben. Die Ausschaffung konnten wir in letzter Sekunde verhindern, momentan ist ein Gesuch um Familiennachzug hängig.
- ein heute 20-jähriger Mann aus der Elfenbeinküste sass im Appenzell Ausserrhoden erst drei Wochen in Dublin-Ausschaffungshaft und nachdem Spanien sich weigerte ihn wieder aufzunehmen, für über 9 Monate in Ausschaffungshaft. Erst als AsyLex im August mandatiert wurde kam er frei. Die ganze Zeit über war die Haft rechtswidrig. Wir sind daran eine Staatshaftungsklage zu schreiben, sodass er wenigstens für die ungerechtfertigten Freiheitsberaubung entschädigt wird und der Kanton in Zukunft genauer hinsieht!
- Eine junge Äthiopierin wird von einer Familie in Dubai als Haushaltssklavin gehalten. Bei dem Touristenbesuch der Familie in der Schweiz kann sie fliehen. Die Frau ist schwer traumatisiert und fürchtet sich davor alleine nach Frankreich zu gehen, welches der zuständige Dublin Vertragsstaat wäre. Sie wird in Dublin-Ausschaffungshaft gesetzt, was einer Isolationshaft gleichkommt und wo es keinen Zugang zu angemessener psychologischer Betreuung gibt. Die Klientin ist nun dank AsyLex frei, wir kämpfen weiter, damit sie hoffentlich in der Schweiz bleiben kann!
Wir vertreten momentan sehr viele Klient/innen, die unrechtmässig in Dublin-Ausschaffungshaft versetzt werden, die Erfolgsquote liegt bei ungefähr 95%! Dazu brauchen wir freiwilliges Engagement und Geld, um die Kosten zu decken. Deshalb DANKE an euch!
Liebe Grüsse
Elena Liechti, AsyLex
-----------english---------
Dear donors
Incredible, the 9000 francs have been collected, thanks to you! We are infinitely grateful for the financial and also moral support of our work!
The donation confirmations and more precise evaluation of the donors will be made after the deadline has passed. Until then, I would like to give you a few examples of whom we are currently supporting:
- A Brazilian woman with three children in Switzerland contacted us when she was in deportation custody. She was to be forcibly repatriated to Brazil and her children will remain in Switzerland. We were able to prevent her deportation at the last minute, and an application for family reunification is currently pending.
- A now 20-year-old man from the Ivory Coast was held in Dublin deportation custody in Appenzell Ausserrhoden for only three weeks and after Spain refused to take him back, he was held in deportation custody for over 9 months. Only when AsyLex was mandated in August was he released. All this time his detention was unlawful. We are about to write a state liability suit so that he will at least be compensated for the unjustified deprivation of liberty and the canton will take a closer look in the future!
- A young Ethiopian woman is being kept as a household slave by a family in Dubai. During the family's tourist visit to Switzerland, she is able to flee. The woman is severely traumatised and is afraid to go alone to France, which would be the responsible Dublin state. She is placed in Dublin deportation detention, which is equivalent to solitary confinement and where there is no access to adequate psychological care. The client is now free thanks to AsyLex, we are continuing the fight so that hopefully she can stay in Switzerland!
We currently represent a large number of clients who are illegally transferred to Dublin deportation detention, the success rate is about 95%! For that we need voluntary work and money to cover the costs. So, THANK YOU!
Best regards
Elena Liechti, AsyLex
----------- français--------
Cher donateur
Incroyable, les 9000 francs ont été récoltés, grâce à vous ! Nous sommes infiniment reconnaissants pour le soutien financier mais aussi moral de notre travail !
Les confirmations de dons et l'évaluation plus détaillée des donateurs seront effectuées après la date limite. En attendant, je voudrais vous donner quelques exemples de ceux que nous soutenons actuellement :
- Une femme brésilienne avec trois enfants en Suisse nous a contactés alors qu'elle était en détention pour son expulsion. Elle devait être rapatriée de force au Brésil et ses enfants resteront en Suisse. Nous avons pu empêcher son expulsion à la dernière minute, et une demande de regroupement familial est actuellement en cours.
- Un Ivoirien âgé de 20 ans était en détention d'expulsion en Appenzell Ausserrhoden depuis seulement trois semaines et après que l'Espagne ait refusé de le reprendre, il a été détenu en détention d'expulsion pendant plus de 9 mois. Il n'a été libéré que lorsque AsyLex a été mandatée en août. Pendant tout ce temps, la détention était illégale. Nous sommes sur le point de rédiger une action en responsabilité de l'État afin qu'il soit au moins indemnisé pour la privation injustifiée de liberté et que le canton y regarde de plus près à l'avenir !
- Une jeune Ethiopienne est retenue comme esclave domestique par une famille à Dubaï. Lors de la visite touristique de la famille en Suisse, elle est en mesure de s'enfuir. La femme est gravement traumatisée et a peur d'aller seule en France, qui serait l'État responsable de Dublin. Elle est placée en détention d'expulsion de Dublin, qui équivaut à un isolement cellulaire et où elle n'a pas accès à des soins psychologiques adéquats. La cliente est maintenant libre grâce à AsyLex, nous continuons à nous battre pour qu'elle puisse rester en Suisse !
Nous représentons actuellement un très grand nombre de clients qui sont transférés illégalement à la prison d'expulsion de Dublin, le taux de réussite est d'environ 95% ! Nous avons besoin de travail bénévole et d'argent pour couvrir les coûts. Alors, MERCI !
Meilleures salutations
Elena Liechti, AsyLex
Unglaublich, die 9000 Franken sind gesammelt, dank euch! Wir sind unendlich dankbar für die finanzielle und auch moralische Unterstützung unserer Arbeit!
Die Spendenbestätigungen und genauere Evaluation der Spender wird nach dem Ablauf der Frist erfolgen. Bis dahin möchte ich euch ein paar Beispiele geben, für wen wir uns gerade einsetzen:
- Eine brasilianische Frau mit drei Kindern in der Schweiz kontaktierte uns, als sie in Ausschaffungshaft sass. Sie sollte zwangsweise nach Brasilien rückgeführt werden, ihre Kinder werden in der Schweiz bleiben. Die Ausschaffung konnten wir in letzter Sekunde verhindern, momentan ist ein Gesuch um Familiennachzug hängig.
- ein heute 20-jähriger Mann aus der Elfenbeinküste sass im Appenzell Ausserrhoden erst drei Wochen in Dublin-Ausschaffungshaft und nachdem Spanien sich weigerte ihn wieder aufzunehmen, für über 9 Monate in Ausschaffungshaft. Erst als AsyLex im August mandatiert wurde kam er frei. Die ganze Zeit über war die Haft rechtswidrig. Wir sind daran eine Staatshaftungsklage zu schreiben, sodass er wenigstens für die ungerechtfertigten Freiheitsberaubung entschädigt wird und der Kanton in Zukunft genauer hinsieht!
- Eine junge Äthiopierin wird von einer Familie in Dubai als Haushaltssklavin gehalten. Bei dem Touristenbesuch der Familie in der Schweiz kann sie fliehen. Die Frau ist schwer traumatisiert und fürchtet sich davor alleine nach Frankreich zu gehen, welches der zuständige Dublin Vertragsstaat wäre. Sie wird in Dublin-Ausschaffungshaft gesetzt, was einer Isolationshaft gleichkommt und wo es keinen Zugang zu angemessener psychologischer Betreuung gibt. Die Klientin ist nun dank AsyLex frei, wir kämpfen weiter, damit sie hoffentlich in der Schweiz bleiben kann!
Wir vertreten momentan sehr viele Klient/innen, die unrechtmässig in Dublin-Ausschaffungshaft versetzt werden, die Erfolgsquote liegt bei ungefähr 95%! Dazu brauchen wir freiwilliges Engagement und Geld, um die Kosten zu decken. Deshalb DANKE an euch!
Liebe Grüsse
Elena Liechti, AsyLex
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Dear donors
Incredible, the 9000 francs have been collected, thanks to you! We are infinitely grateful for the financial and also moral support of our work!
The donation confirmations and more precise evaluation of the donors will be made after the deadline has passed. Until then, I would like to give you a few examples of whom we are currently supporting:
- A Brazilian woman with three children in Switzerland contacted us when she was in deportation custody. She was to be forcibly repatriated to Brazil and her children will remain in Switzerland. We were able to prevent her deportation at the last minute, and an application for family reunification is currently pending.
- A now 20-year-old man from the Ivory Coast was held in Dublin deportation custody in Appenzell Ausserrhoden for only three weeks and after Spain refused to take him back, he was held in deportation custody for over 9 months. Only when AsyLex was mandated in August was he released. All this time his detention was unlawful. We are about to write a state liability suit so that he will at least be compensated for the unjustified deprivation of liberty and the canton will take a closer look in the future!
- A young Ethiopian woman is being kept as a household slave by a family in Dubai. During the family's tourist visit to Switzerland, she is able to flee. The woman is severely traumatised and is afraid to go alone to France, which would be the responsible Dublin state. She is placed in Dublin deportation detention, which is equivalent to solitary confinement and where there is no access to adequate psychological care. The client is now free thanks to AsyLex, we are continuing the fight so that hopefully she can stay in Switzerland!
We currently represent a large number of clients who are illegally transferred to Dublin deportation detention, the success rate is about 95%! For that we need voluntary work and money to cover the costs. So, THANK YOU!
Best regards
Elena Liechti, AsyLex
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Cher donateur
Incroyable, les 9000 francs ont été récoltés, grâce à vous ! Nous sommes infiniment reconnaissants pour le soutien financier mais aussi moral de notre travail !
Les confirmations de dons et l'évaluation plus détaillée des donateurs seront effectuées après la date limite. En attendant, je voudrais vous donner quelques exemples de ceux que nous soutenons actuellement :
- Une femme brésilienne avec trois enfants en Suisse nous a contactés alors qu'elle était en détention pour son expulsion. Elle devait être rapatriée de force au Brésil et ses enfants resteront en Suisse. Nous avons pu empêcher son expulsion à la dernière minute, et une demande de regroupement familial est actuellement en cours.
- Un Ivoirien âgé de 20 ans était en détention d'expulsion en Appenzell Ausserrhoden depuis seulement trois semaines et après que l'Espagne ait refusé de le reprendre, il a été détenu en détention d'expulsion pendant plus de 9 mois. Il n'a été libéré que lorsque AsyLex a été mandatée en août. Pendant tout ce temps, la détention était illégale. Nous sommes sur le point de rédiger une action en responsabilité de l'État afin qu'il soit au moins indemnisé pour la privation injustifiée de liberté et que le canton y regarde de plus près à l'avenir !
- Une jeune Ethiopienne est retenue comme esclave domestique par une famille à Dubaï. Lors de la visite touristique de la famille en Suisse, elle est en mesure de s'enfuir. La femme est gravement traumatisée et a peur d'aller seule en France, qui serait l'État responsable de Dublin. Elle est placée en détention d'expulsion de Dublin, qui équivaut à un isolement cellulaire et où elle n'a pas accès à des soins psychologiques adéquats. La cliente est maintenant libre grâce à AsyLex, nous continuons à nous battre pour qu'elle puisse rester en Suisse !
Nous représentons actuellement un très grand nombre de clients qui sont transférés illégalement à la prison d'expulsion de Dublin, le taux de réussite est d'environ 95% ! Nous avons besoin de travail bénévole et d'argent pour couvrir les coûts. Alors, MERCI !
Meilleures salutations
Elena Liechti, AsyLex
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